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  • · Fachbeitrag · Mittelanlage

    Secondaries ‒ ein Private-Equity-Zugang auch für Stiftungen

    von Olivier du Carrois, Berenberg Investment Advisory, und Stefan Duus, Leiter Kompetenzzentrum Stiftungen bei Berenberg

    | Stiftungen stehen vor der Herausforderung, sich für weitere Anlageklassen zu öffnen, um laufende Erträge in der aktuellen Niedrigzinsphase zu generieren. Ergänzend zu einem Aktieninvestment in liquide Unternehmen findet das Segment der nicht börsennotierten Unternehmen, z. B. über Private-Equity-Investments, Beachtung. Wichtig ist hierbei zu prüfen, ob die individuelle Satzung bzw. die Anlagerichtlinien ein Investment in diese Assetklasse gestatten. |

    Private Equity als alternative Anlageform für Stiftungen

    Die Bedeutung von alternativen Anlagen wie Private Equity neben traditionellen Anlagen hat in den vergangenen Jahren und insbesondere seit Beginn des Niedrigzinsumfelds zugenommen. Ihre Beimischung kann Risiken alternativer Anlagen im eigenen Portfolio breiter streuen und Wertschwankungen reduzieren. Als Anlagelösung für den Zugang dienen üblicherweise geschlossene Fonds, die diverse Unternehmensbeteiligungen enthalten. Charakteristisch hierfür ist die lange Laufzeit, über die Anleger an ihre Beteiligung häufig mehr als zehn Jahre gebunden sind. Wer sich während der Laufzeit von einer Beteiligung trennen möchte, verkauft meist am Zweitmarkt.

     

    Mittlerweile existiert ein stabiler Zweitmarkt

    In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist ein solider institutioneller Zweitmarkt für Fondsbeteiligungen herangereift. Bislang ist dieser Markt allerdings noch unorganisiert. Es hat sich noch keine globale Plattform für Angebot und Nachfrage etabliert. Die Sondierung von Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten geschieht häufig über ein Netzwerk eigener Kontakte ‒ was bei professionellen Investoren im Allgemeinen wesentlich ausgeprägter ist.