· Fachbeitrag · Stiftungsvermögen
Kapitalanlage in zinslosen Zeiten
von Hans Markert, Stifter und 2. Vorsitzender der Stiftung Markstein
| Stiftungen müssen ihr Stiftungskapital erhalten und sollen zudem noch Erträge erwirtschaften. Das scheint mit vermeintlich sicheren Anlagen in zinsarmer Zeit unmöglich. Mit staatlich garantierten Einlageformen wie Bank-Festgeld (bis zu Garantiegrenzen) ist allenfalls ein Inflationsausgleich zu erreichen, ein Überschuss allenfalls nominal, real - d.h. gemessen an Kaufkraft - jedenfalls nicht. Was also tun? Oft ist bereits beschrieben worden, dass es keinen anderen Ausweg gibt als risikoreichere Anlageformen zu wählen. Ein paar Regeln muss man dabei unbedingt beachten. |
1. Risikostreuung
Der berühmte Börsenguru André Kostolany hat in einem Interview gesagt, seine Prognosen seien zu 49 % falsch, aber zu 51 % richtig, und von der Differenz lebe er sehr komfortabel. Stiftungen müssen ähnlich wie Kostolany das Risiko streuen, müssen aber sehr viel vorsichtiger agieren und können sich nicht auf ein so enges Chance-Risiko-Verhältnis einlassen.
2. Anlage in unterschiedlichen Klassen
Das Stiftungsvermögen sollte zur Risikominimierung in unterschiedlichen Klassen angelegt werden. Infrage kommen hier:
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