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  • · Fachbeitrag · Editorial Mai 2024

    Bundesverband stellt Weichen für Zukunft neu und will unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse der Mitglieder besser erkennen

    | Die Spatzen haben es in der Stiftungswelt von den Dächern gepfiffen: Der Bundesverband Deutscher Stiftungen war in einer schwierigen Phase. Er hat sie nun hoffentlich überwunden. Die neue Generalsekretärin des Bundesverbandes, Friederike von Bünau, hat sich auch dazu in einem Gespräch mit Christoph Mecking, einem ihrer Vorgänger im Bundesverband, in Heft 06/2023 der Zeitschrift Stiftung & Sponsoring geäußert. Als zuvor ehrenamtliche Vorstandsvorsitzende des Verbandes ist sie beim überraschenden Ausscheiden der früheren Generalsekretärin von ihren Kollegen im Verbandsvorstand gefragt worden, ob sie dieses Hauptamt übernehme. Sie hat das freudig getan und sieht eine schöne Gestaltungsaufgabe. |

     

    Von Bünau bezeichnet die jüngste Phase des Bundesverbandes als „ruckelig“ und berichtet über den aktuellen Transformationsprozess. Der Bundesverband wolle die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse der Mitglieder besser erkennen. Dabei sollen kleine Stiftungen die gleiche Rolle spielen wie die großen Stiftungen. Das wäre in der Tat zu begrüßen, sind kleine Stiftungen und ihre Organmitglieder doch nicht selten etwas verloren angesichts der vielen Fragen und Probleme, die sich bei einer Stiftung in der Praxis stellen können.

     

    Der Bundesverband möchte künftig auch noch mehr als bisher eine starke Stimme in Politik und Gesellschaft sein. Dabei kann man, gerade wenn man auf die aktuelle Stiftungsrechtsreform blickt, dem Verband im Interesse des Stiftungswesens nur die Daumen drücken. Trotz der vielfältigen Kritik an dem neuen Stiftungsrecht sieht von Bünau es als großen Erfolg für den Verband an, dass man die Stiftungsrechtsreform „überhaupt durchbekommen habe“. An den Unzulänglichkeiten werden wir in der Praxis nach unseren aktuellen Erfahrungen jedenfalls noch engagiert arbeiten müssen ‒ und das auch wegen der nach wie vor erheblichen Überlastung der Stiftungsbehörden.