· Fachbeitrag · Interview
„KI-Tools können keine Übersetzung im richtigen Kontext und mit der richtigen Zielgruppe erkennen!“
von Christian Noe B. A., Göttingen
| Zu den leistungsfähigen KI-Tools im Internet zählt auch der Übersetzungsdienst DeepL, der Texte in Englisch und andere Sprachen bzw. aus fremden Sprachen ins Deutsche übersetzt ( deepl.com/translator ). Auch dieses Tool lernt in einem atemberaubenden Tempo. Aber beherrscht es auch Rechtstexte? Patrick Mustu, Jurist und erfahrener Englischtrainer, hat Tipps für Anwälte und Kanzleimitarbeiter. |
Frage: DeepL ist unter den Internetangeboten beliebt. Sind Kanzleien beim Einsatz solcher Dienste eher vorsichtig?
Antwort: Im Rechtsbereich arbeiten Rechtsanwälte und Kanzleimitarbeiter, aber auch Übersetzer mit verschiedenen Tools, wie z. B. dem Wörterbuch Linguee ( linguee.de ). Die Tendenz geht dahin, weniger wichtige Texte einer Maschine anzuvertrauen, wie z. B. E-Mails, kleinere Berichte und Ausführungen. Schwierigere Texte wiederum, wie juristische Verträge, werden eher in die Hände professioneller Übersetzer gelegt. DeepL hat sich dennoch rasant entwickelt, wenn man daran denkt, dass es erst im Jahr 2017 eingeführt worden ist. Aktuell hat es nach eigenen Angaben schon über 500.000 Pro-Lizenzen verkauft und wird von mehr als 20.000 Unternehmen genutzt. Nutzer der Free-Version eingerechnet, sollen es über einen Milliarde Menschen sein.
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