10.10.2022 · Nachricht aus VA · Haftungsrecht
Ein Poller, der von einem Durchfahrtberechtigten ferngesteuert abgesenkt werden kann, muss mit mehreren Sicherungseinrichtungen versehen sein. Diese müssen verhindern, dass der Poller automatisch hochfährt, während ein – auch unberechtigtes – weiteres Fahrzeug darüberfährt.
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05.10.2022 · Nachricht aus VA · Unfallschadensregulierung
Auf Fahrgassen eines Parkplatzes, die vorrangig der Parkplatzsuche dienen und nicht dem fließenden Verkehr, gilt nicht die Vorfahrtsregel „rechts vor links“. Die Fahrer sind vielmehr verpflichtet, defensiv zu fahren und die Verständigung mit dem anderen Fahrer zu suchen. Das OLG Frankfurt am Main hat eine hälftige Haftungsquote für die Unfallfolgen auf einem Parkplatz eines Baumarkts ausgesprochen.
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30.09.2022 · Nachricht aus VA · Kraftfahrzeugrennen
Das KG hat sich in zwei Entscheidungen noch einmal mit dem verbotenen Kraftfahrzeugrennen nach § 315d StGB befasst.
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26.09.2022 · Nachricht aus VA · DEKRA-Studie
Eine Mehrheit der deutschen Autobesitzer will nach einem Unfall den Schaden im persönlichen Kontakt mit der Versicherung melden. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Befragung der Expertenorganisation DEKRA und des Marktforschungsinstituts Ipsos. 49 Prozent der Befragten bevorzugen dafür das Telefon, weitere 9 Prozent das persönliche Gespräch mit dem Versicherungsvertreter vor Ort. Nur eine Minderheit setzt auf digitale Kontaktkanäle wie eine Smartphone-App (16 Prozent), die ...
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23.09.2022 · Nachricht aus VA · Autokauf
Der unter anderem für Ansprüche aus Besitz und Eigentum an beweglichen Sachen zuständige V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass dann, wenn sich der Erwerber eines gebrauchten Fahrzeugs auf den gutgläubigen Erwerb von einem Nichtberechtigten beruft, der bisherige Eigentümer beweisen muss, dass der Erwerber sich die Zulassungsbescheinigung Teil II (früher: Kraftfahrzeugbrief) nicht hat vorlegen lassen.
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19.09.2022 · Fachbeitrag aus VA · Ausfallschaden
Dass der Geschädigte keinen Kredit aufnehmen muss, um den Schädiger im Hinblick auf den entstehenden Ausfallschaden zu entlasten, hat der BGH klar entschieden (BGH 18.2.20, VI ZR 115/19, Rn. 17, Abruf-Nr. 215406 ). Doch der Geschädigte darf es tun, wenn es ihm eilig ist. Die Kosten gehen dann zulasten des zögerlich regulierenden Versicherers, wenn sich dessen volle Haftung herausstellt. Das allerdings unterfällt der Warnhinweispflicht nach § 254 Abs. 2 BGB.
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