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  • · Fachbeitrag · Arbeitsleben

    Beruf und Familie: MFA in Deutschland

    von Alexandra Buba, M. A., freie Wirtschaftsjournalistin

    | Der Beruf der medizinischen Fachangestellten (MFA) ist nach wie vor fast ein reiner Frauenberuf. Dementsprechend ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein wichtiges Thema. Dies betrifft insbesondere die 7,5 Prozent Alleinerziehenden, für die es keine Alternative zur Erwerbstätigkeit gibt. |

    MFA - ein beliebtes Berufsbild

    Tatsächlich sind fast 98 Prozent aller MFA in Deutschland Frauen, insgesamt zählt die Gesundheitsberichterstattung des Bundes rund 413.000 weibliche bei insgesamt 423.000 Berufsangehörigen. Der hohe Frauenanteil kommt nicht von ungefähr, denn nach wie vor erfreut sich das Berufsbild insbesondere bei Mädchen höchster Beliebtheit: Über 13.850 Frauen haben vergangenes Jahr einen neuen Ausbildungsvertrag zur MFA abgeschlossen. Unter den weiblichen Ausbildungsbeginnern liegt der Beruf der MFA damit auf Platz vier. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Bei den 20 am stärksten besetzten Ausbildungsberufen rangiert der zur MFA unter den Frauen sogar auf Platz zwei. Insgesamt 37.116 Frauen haben 2014 eine Ausbildung zur MFA gemacht; im selben Jahr wurden 582 Männer zum MFA ausgebildet.

    Familiäre Situation und Erwerbstätigkeit

    58 Prozent der MFA leben in einer Lebensgemeinschaft mit oder ohne Kinder, knapp 43 Prozent sind verheiratet. 7,5 Prozent hingegen sind alleinerziehend. Die überwiegende Mehrheit von ihnen, nämlich 97 Prozent der Alleinerziehenden sind in irgendeiner Form erwerbstätig.