· Fachbeitrag · Zugriffschancen
Altersrenten pfänden: ein Auslaufmodell?
| Männer hatten 2020 eine durchschnittliche Altersrente von 1227 EUR, Frauen eine deutlich geringere von 800 EUR. Lückenhafte Erwerbsbiografien bzw. niedrige Löhne werden sich künftig noch häufiger in geringen Renten spiegeln. Wir zeigen Ihnen, wo welche Renten gezahlt werden und worauf Sie taktisch achten sollten, wenn Sie überlegen, solche zu pfänden. |
1. Nüchterner Blick auf Zahlen: Wann lohnt sich ein Zugriff?
Ist der Gläubiger rechtsschutzversichert, sind in der Regel drei Vollstreckungsversuche kostenmäßig abgedeckt. Hiervon sollte möglichst kein Versuch für schon im Vorfeld fragwürdige Erfolge verschwendet werden. Daher stellen Sie sich ehrlich die folgenden Fragen: Haben Sie schon einmal erfolgreich eine Altersrente gepfändet? Und: Falls ja, wann war das?
Einiges spricht bei einem Vergleich zwischen Konten- und Rentenpfändung dafür, direkt beim Versicherungsträger zu pfänden (VE 17, 2). Aber wann ist das wirklich sinnvoll? Es gibt zwar keine bundesweite Erhebung, allerdings zeigt z. B. die Statistik der Rentenversicherung Berlin-Brandenburg, wie niedrig der Anteil gepfändeter Renten sein kann.
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