06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Versicherungsrecht
Mit einem aktuellen Urteil gibt das Bundessozialgericht (BSG) seine versichertenfreundliche Rechtsprechung auf, wonach ein Versicherter Anspruch auf die von ihm bei der Krankenkasse beantragte Sachleistung hat, wenn die Krankenkasse nicht innerhalb der gesetzlichen Frist über seinen Antrag entschieden hat. Was bleibt, ist nur noch ein Anspruch auf Erstattung der Kosten (BSG, Urteil vom 26.05.2020, Az. B 1 KR 9/18 R, dejure.org ).
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · IWW-Webinare Abrechnungspraxis und Praxishygiene
Auch im dritten Quartal 2020 bietet das IWW wieder zwei sehr praxisrelevante Webinare an, einmal zum Thema „Richtige Anwendung der GOZ-Paragrafen“ und einmal zur „Praxisbegehung – die Top 10 der behördlichen Beanstandungen“ (Details siehe iww.de/webinare ).
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Gutachterwesen
Die vom 01.07.2020 bis 31.12.2020 befristete Senkung der Mehrwertsteuer wirkt sich auch im zahnärztlichen Bereich aus. Umsatzsteuerpflichtige Gutachter und Obergutachter beispielsweise sind von der Senkung des regulären Steuersatzes von 19 auf 16 Prozent betroffen. Maßgebend für die Berechnung des korrekten Steuersatzes ist der Zeitpunkt der Erstellung des Gutachtens bzw. Obergutachtens.
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Steuerliche Investitionsanreize
Um steuerliche Investitionsanreize zu setzen, hat die Bundesregierung die Einführung einer degressiven Abschreibung für die Abnutzung von beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens in ihr Maßnahmenpaket von Anfang Juli aufgenommen. Danach kann die Abschreibung in den Jahren 2020 und 2021 nach Wahl mit dem bis zu 2,5-fachen Satz der üblichen Abschreibung vorgenommen werden (maximal jedoch 25 Prozent).
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Zweites Rettungspaket
Die Bundesregierung hat das zweite Hilfspaket geschnürt, das die Folgen der Coronapandemie abdämpfen soll. Während im ersten Hilfspaket Zuschüsse im Vordergrund standen, setzt das zweite Rettungspaket in erster Linie auf Kredite, mit denen Betroffene den Praxisbetrieb aufrechterhalten können. Für Zahnärzte kann dabei ein Programm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) interessant sein.
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Zahnarzthaftung
Eine fehlerhafte prothetische Versorgung kommt eine Zahnärztin jetzt teuer zu stehen: Sie muss einer Patientin, die nach der Behandlung eine ausgeprägte cranio-mandibuläre Dysfunktion entwickelt hatte, 10.000 Euro Schmerzensgeld zahlen sowie die Kosten für die notwendige Anschlussbehandlung erstatten. Nach Auffassung des Oberlandesgerichts [OLG] Köln hatte die Zahnärztin eklatant gegen geltende Behandlungsstandards verstoßen (OLG Köln, Urteil vom 08.04.2020, Az. 5 U 64/16, dejure.org ...
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Praxismarketing
Beim Praxismarketing konzentrieren sich Praxisinhaber häufig auf die externe Kommunikation via Homepage, Printmedien oder Social Media. Dem untergeordnet wird allzu oft die persönliche Kommunikation durch die Praxismitarbeiterinnen – dabei ist diese ein genauso zentraler Baustein für das Praxismarketing. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Art und Weise, ob und wie Ihre Mitarbeiterinnen Heil- und Kostenplänen (HKPs) hinterhertelefonieren. Das ist nicht nur ein Hebel für Umsätze, sondern ...
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06.07.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Honorarberichtigung
Erbringt ein Vertragszahnarzt Leistungen mit einem Instrumentarium, dessen Verwendung wegen festgestellter Hygienemängel durch eine Verfügung der zuständigen Behörde untersagt wurde, darf die KZV Honoraranforderungen auf Basis dieser Verfügung sachlich-rechnerisch richtigstellen. So hat das Sozialgericht (SG) Schwerin entschieden und damit die Klage einer Zahnärztin abgewiesen (Urteil vom 19.02.2020, Az. S 3 KA 35/18, iww.de/s3475 ).
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29.06.2020 · Fachbeitrag aus ZP · Personal
Wenn stillende angestellte Zahnärztinnen oder ZFA nach der Geburt ihrer Kinder nicht gleich wieder in die Praxis zurückkehren möchten, können sie und ihre Arbeitgeber dies mittels Mutterschutzlohn für alle Seiten finanziell vorteilhaft gestalten: Das Einkommen ist in diesem Fall höher als Elterngeld. Und der Praxisinhaber kann das Gehalt von der Krankenkasse erstattet verlangen. Voraussetzung hierfür ist, dass er (rechtssicher!) ein Beschäftigungsverbot verhängt hat.
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