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  • · Fachbeitrag · Anästhesie

    Sedierte Kinder: US-Forscher warnen vor Risiken auf der Heimfahrt

    | Die Sedierung in der Zahnbehandlung ist nicht zu Ende, wenn der Patient die Praxis verlässt! Kinderzahnärzte der Louisiana State University warnen jetzt in der Fachzeitschrift „Anesthesia Progress“ vor den Risiken auf der Heimfahrt: Über die Hälfte der beobachteten Kinder schlief im Auto ein ‒ dies hat die Gefahr der Obstruktion der Atemwege. |

     

    Die Forscher stellten fest, dass vielen sedierten Kindern beim Schlafen während der Autofahrt der Kopf nach unten auf die Brust fällt. Zudem besteht bei der Sedierung mit Meperidin+Hydroxyzin das Risiko des Erbrechens. Es sei daher wichtig, die Eltern darauf hinzuweisen, zur Behandlung einen verantwortlichen Erwachsenen zur Begleitung des Kindes im Auto mitzubringen, schreibt Priyanshi Ritwik, Associate Professor in der Abteilung für Kinderzahnheilkunde.

     

    In ihrer Studie zeigen die Wissenschaftler die Nebenwirkungen von Meperidin+ Hydroxyzin und von Midazolam nach Sedierung. Meperidin+Hydroxyzin führte dabei häufiger zu Erbrechen und zu langem tiefen Schlaf in den ersten 8 Stunden, wobei die Nebenwirkungen in einigen Fällen bis zu 24 Stunden ­andauerten.

     

    PRAXISHINWEIS |  Durch die herabgesetzten Reflexe des Patienten kann es vermehrt zum Verschlucken, Husten oder Aspiration kommen. Auch kann Unruhe durch paradoxe Reaktionen aufkommen.

     

    Quelle

    • Ritwik P et al. Post-sedation Events in Children Sedated for Dental Care. Anesthesia Progress 2013. 60 (2): 54-59

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 08 / 2013 | Seite 1 | ID 42234062