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  • · Fachbeitrag · Fallbericht

    Schwieriger Patient: Aufbau einer Zahnarzt-Patienten-Beziehung war hilfreich

    | In einem Fallbericht schildern Zahnmedizinerinnen der University of ­British Columbia die Versorgung eines mittellosen 61-jährigen Patienten, der den Verlust seiner Oberkiefertotalprothese, stark abradierte Zähne im ­Unterkiefer und eine Vorgeschichte von Mundkrebs, Alkoholismus und ­Depressionen aufwies. |

     

    Die begrenzten Finanzen des Patienten verhinderten die komplexe Wiederherstellung des abgenutzten unteren Gebisses ‒ somit bestand die endgültigeBehandlung aus der Extraktion von Zähnen mit einer schlechten Prognose, Entfernung einer glandulären odontogenen Zyste sowie aus der Herstellung einer vollständigen Oberkieferprothese und einer abnehmbaren Unterkiefer-Teilprothese aus Metallguss.

     

    Die herausnehmbare Teilprothese im Unterkiefer war eine kostengünstige und effiziente Behandlung für den Verlust der Bisshöhe; die Nachteile sind beeinträchtigte Ästhetik und mögliche Probleme mit der Reinigung sowie Frakturen und Verfärbungen des Kunststoffs.

     

    Während der Behandlung wurden regelmäßige wöchentliche Zahnarzt­besuche bei dem gleichen Arzt geplant. Dieser Aufbau einer Zahnarzt-Patienten-Beziehung kann zum erfolgreichen Behandlungsergebnis und zur Akzeptanz der herausnehmbaren Prothesen beigetragen haben, schreiben die Autorinnen.

     

    Quelle

    • Wong A T T et al. Rehabilitation of a Patient with an Elusive Medical History and Loss of Occlusal Vertical Dimension. J Can Dent Assoc 2013; 79: d35

     

    Volltext

    Quelle: Ausgabe 08 / 2013 | Seite 20 | ID 42234084