27.01.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde
Gingivale Hyperplasien: Patienten in ein engmaschiges Recall einbinden!
Folgende Medikamente können zu gingivalen Hyperplasien führen: Calciumantagonisten, Cyclosporin und Hydantoin. In der Regel geht die Hyperplasie nicht mit einem Attachmentverlust einher. Wenn die Hyperplasien für eine konservative Behandlung zu ausgeprägt sind, muss eine Gingivektomie durchgeführt werden.
Die Gefahr eines Rezidivs ist groß, da die ursächlichen Medikamente wegen der bestehenden Grunderkrankung weiter eingenommen werden müssen. Um Rezidiven vorzubeugen, sollten diese Patienten in ein engmaschiges Recall eingebunden werden.
T Kocher: Der Patient mit allgemeingesundheitlichen Beeinträchtigungen in Ihrer Praxis; GABA Symposium anlässlich der DGP Jahrestagung, Nürnberg, 26. September 2008
Quelle: Ausgabe 02 / 2009 | Seite 4 | ID 124048