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  • 01.01.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Was tun bei Erosionen?

    Risikopatienten für das Auftreten dentaler Erosionen bedürfen einer intensiven zahnärztlichen Betreuung, die sowohl präventive als auch therapeutische Maßnahmen einschließt. Zur Prävention von Erosionen ist zunächst die Ursachenabklärung notwendig, um davon ausgehend Maßnahmen zur Reduktion der Säureexposition zu ergreifen. Wiegand und Attin beschreiben in der Übersichtsarbeit therapeutische Möglichkeiten zur Restauration erosiver Defekte.  

    Praxistipp

    • Demineralisierte Zahnhartsubstanzen können durch ein ausreichendes Speichelangebot sowie durch die Bereitstellung von Fluorid, Kalzium und Phosphat – zum Beispiel in Form von Zahnpasta oder fluoridierten Gelen – remineralisiert werden.

     

    • Um die erosiv erweichte Zahnoberfläche gegen mechanische Abrasion zu schützen, sollte die Mundhygiene nicht unmittelbar nach der erosiven Attacke erfolgen.

     

    • Das Auftragen von Adhäsivsystemen kann die mit Dentin- erosionen assoziierten Hypersensibilitäten reduzieren und die Zahnoberfläche vor weiteren erosiven oder abrasiven Einflüssen schützen.

    A Wiegand, T Attin: Dentale Erosionen – präventive und therapeutische Empfehlungen für Risikopatienten; Die Quintessenz (2006) 57: 1157-1164  

     

    Abstract: qd.quintessenz.de/index.php?doc=abstract&abstractID=11608 

     

    Quelle: Ausgabe 01 / 2007 | Seite 3 | ID 94897