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  • · Kinderzahnheilkunde

    Hypersensitivität bei MIH ‒ was hilft?

    Bild: ©Davizro Photography - stock.adobe.com

    | Immer häufiger kommen junge Patienten mit dem Krankheitsbild der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) in die Praxis (ZR-Dossier „MIH“ online unter iww.de/zr , Abruf-Nr. 46245877. Österreichische Wissenschaftler haben zwei Versiegelungsmethoden verglichen. |

     

    Forscher aus Wien untersuchten in einer Pilotstudie mit zwölf Kindern die Wirkung zweier verschiedener Versiegelungstechniken im Split-Mouth-Design. Die Empfindlichkeit der Molaren testeten die Wissenschaftler mit einem Luftstimulus (Verdunstungsreiz) und bewerteten den Schmerz anhand der SCAS-Skala (Schiff Score Air Sensitivity Scale) vor dem Sealing, unmittelbar nach der Behandlung, nach einer, vier, acht und zwölf Wochen. Bei den Versiegelungsmaterialien handelte es sich um Clinpro Sealant in Kombination mit Scotchbond Universal und Ketac Universal (alles 3M Espe). Die Anwendung beider Materialien verringerte die Hypersensitivität an den Molaren sofort nach der Anwendung und im weiteren Verlauf der 12 Wochen signifikant. Ein signifikanter Unterschied zwischen den Materialien ergab sich bei keinem der bewerteten Zeitpunkte.

     

    Quelle

    • Bekes K, Priller J, Stamm T: Hypersensitivity relief of MIH affected molars using two sealing techniques. J Dent Res (Spec Iss 98A):0741. 2019; Abstract unter iww.de/s4166
    Quelle: Ausgabe 11 / 2020 | Seite 1 | ID 46908121