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  • · Fachbeitrag · Strafverfahrensrecht

    Deshalb sollten Anwälte Psychosoziale Prozessbegleitung kennen

    von Christian Noe B. A., Göttingen

    | Seit 2017 gibt es die Psychosoziale Prozessbegleitung nach § 406g StPO und dem Gesetz über die Psychosoziale Prozessbegleitung im Strafverfahren (PsychPbG). Mit diesem Instrument sollen Opfer von Gewalttaten unterstützt werden, die vor Gericht aussagen. Wie Anwälte davon profitieren und wichtige Hinweise bekommen können, zeigt der Beitrag. |

    1. So funktioniert Psychosoziale Prozessbegleitung

    Der Begriff der Psychosozialen Prozessbegleitung (PP) nach § 406g StPO ist häufig mit Vorurteilen und Unkenntnis verknüpft. Selbst Anwälte, die das Instrument kennen, wissen oft nicht, wie weit und tiefgehend diese Begleitung zum Verfahren gehört. Die folgende Grafik zeigt Abläufe und Mechanismen, wie Mandanten unterstützt werden können.

     

    2. Interview mit RA Steffen Hörning vom Weißen Ring

    Der Weiße Ring e.V. (https://weisser-ring.de) unterstützt Opfer von Kriminalität und Gewalt, hilft in Krisensituationen und hält ein breites Angebot für Betroffene bereit. Steffen Hörning ist Rechtsanwalt und Landesvorsitzender der Organisation. Im Interview schildert er die Psychosoziale Prozessbegleitung aus Anwaltssicht.