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  • · Fachbeitrag · Social Media

    Erste Adresse beim Anwaltsmarketing: die Kanzleimitarbeiter

    | Geht es um innovatives Marketing, übersehen Anwälte oft die wichtigste Ressource überhaupt: die eigenen Fachkräfte. Arbeitet man mit Zielvereinbarungen, kann man im Team eine Menge erreichen. Wenn Sie schon in Bewerbergesprächen gezielt nach Kenntnissen im Marketing- und Akquisebereich fragen, können Sie besonders profitieren. |

    1. Status quo

    Auch wenn sich viele Beispiele für erfolgreiches Anwaltsmarketing in den sozialen Medien entdecken lassen: So richtig auf dem Vormarsch ist die klug geschlagene Werbetrommel bei den Anwälten noch nicht. Viele verzichten, gehen unkoordiniert zu Werke oder planen am Bedarf vorbei. Resultat: Zeit und Geld sind verloren. Scheitert eine Kanzlei, da sie mangelhaft plant oder unrealistische Erwartungen hat und stellt sie sich nicht so attraktiv dar wie es eigentlich ginge, kann dies die Motivation für künftige Aktivitäten hemmen. Im ungünstigsten Fall wird das Personal gar nicht erst einbezogen. Kulturwandel-Experte Sebastian Purps-Pardigol fasste es in einem Interview im Handelsblatt (www.iww.de/s1970) zusammen: „Wenn man es als Vorstandschef nicht hinbekommt, die Mitarbeiter mitzunehmen, dann war das schon immer schlecht. Wenn es einem Vorstandschef jetzt nicht gelingt, dann bekommt er die Digitalisierung nicht hin, das wird immer mehr Führungskräften klar.“

     

    Anwälte sehen sich gleich zwei Problemen gegenüber: Zum einen ist geeignetes Fachpersonal immer schwerer zu finden, zum anderen sind Marketing und vielseitige Mandantenakquise nicht Bestandteil der Ausbildung von Rechtsanwaltsfachangestellten. Auch im Jurastudium spielen sie keine Rolle. Ein entscheidender Vorteil jedoch ist, dass sich mit Auszubildenden und jüngeren Mitarbeitern häufig internetaffine und teils sogar werbeerfahrene Mitarbeiter gewinnen lassen, die wertvolle Kenntnisse mitbringen. Wichtig sind allerdings realistische und klar formulierte Ziele, bevor man im Team konkrete Ideen umsetzt.