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  • · Fachbeitrag · Kommunikation

    Mit aktivem Zuhören legen Sie die Grundlage für erfolgreiche Mandate

    von Dr. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht

    | Anwälte sind darauf angewiesen, die juristischen Anliegen, mit denen sich Mandanten an sie wenden, schnell und korrekt zu erfassen und mit allen Beteiligten effektiv zu kommunizieren. Eine der wichtigsten Grundlagen dafür ist das richtige Zuhören. Dies ist im Kanzleialltag gar nicht so selbstverständlich, wie es klingt. Bewährt hat sich insbesondere die Technik des aktiven Zuhörens. Sie erleichtert Ihnen die Arbeit und stärkt gleichzeitig die Mandantenbindung. |

    1. Lassen Sie vollständigere Informationen liegen?

    Ob beim Erstgespräch mit einem Mandanten oder im Umgang mit Mitarbeitern ‒ fast den ganzen Tag lang sind Sie darauf angewiesen, richtige und vollständige Informationen von Ihren Gesprächspartnern zu erhalten. Leider klappt deren Austausch in der Hektik des Alltags oft nicht optimal. Bisweilen mag das daran liegen, dass Sie kurz abgelenkt sind. Es kann aber auch sein, dass Sie Inhalte unbewusst antizipieren und Ihr Gesprächspartner Ihnen wichtige zusätzliche Informationen eventuell gar nicht mehr mitteilt.

    2. So funktioniert aktives Zuhören

    Aktives Zuhören braucht in der Regel etwas mehr Zeit als ein schnelles Gespräch. Letztlich lohnt es sich aber, diese Zeit zu investieren, da Sie so insgesamt effektiver arbeiten können. Wohlwollen, echtes Interesse und Meinungen werden immer respektiert (wenn auch nicht unbedingt als zutreffend bestätigt). Gefühle und nonverbale Elemente wie Mimik und Gestik werden mit erfasst. Sie verwenden also keine „rhetorischen Tricks“, um Ihre Mandanten zu beeinflussen oder jemanden von etwas zu überzeugen. Im persönlichen Gespräch wenden Sie die Technik folgendermaßen an: