· Fachbeitrag · Klimaschutz
Auf dem Weg zur papiersparsamen Kanzlei
von Wissenschaftsjournalistin Ursula Katthöfer, Bonn, textwiese.com
| Gesprächsvermerk, Fristenkontrolle, Mahnbescheid, Testamentsumschlag ‒ Arbeitsabläufe einer Kanzlei sind ohne Papierprodukte (noch) undenkbar. Andererseits hat Papier eine schlechte Ökobilanz. Um diesem Dilemma zu entkommen, ist die Digitalisierung nur ein möglicher Ausweg. |
1. Hintergrundinformationen
Laut Umweltbundesamt hat die Produktion von grafischen Papieren und Hygienepapieren Auswirkungen auf zehn verschiedene Umweltbereiche (vgl. iww.de/s7471). Der Klimawandel ist nur einer davon. Versauerung der Böden, Frischwasserbedarf, Feinstaub, Ozonabbau sowie fossiler Energiebedarf gehören ebenfalls dazu. Das gilt auch für Recyclingpapier, das dennoch umweltfreundlicher als Frischfaserpapier ist.
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Altpapier kg | Holzkg | Wasserl | EnergiekWh | CO2ekg | |
Frischfaserpapier | 0 | 7,5 | 125,6 | 32,4 | 2,4 |
Recyclingpapier | 2,8 | 0 | 27,9 | 10,4 | 2,0 |
Einspareffekte | 7,5 (100 %) | 97,7 (78 %) | 22,0 (68 %) | 0,4 (15 %) |
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