· Fachbeitrag · Klimaschutz
Gezielt einkaufen = Abfall und Kosten sparen
von Wissenschaftsjournalistin Ursula Katthöfer, Bonn, textwiese.com
| Die Menschen in Deutschland verursachen pro Kopf pro Jahr durchschnittlich 225,8 kg Verpackungsmüll. Damit sind sie in der EU Spitzenreiter. Werden alle Müllfraktionen zusammengerechnet, kommen die Bundesbürger sogar auf 632 kg pro Jahr (Stand 2020). Durch die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG) im Jahr 2020 soll dies mittels einer fünfstufigen Abfallhierarchie mittelfristig weniger werden, um natürliche Ressourcen zu schonen sowie Mensch und Umwelt zu schützen. Jeder, also auch jede Anwaltskanzlei, ist dazu aufgerufen, sein Müllaufkommen durch kluges Abfallmanagement und planvolles Einkaufen zu verringern. |
1. Nach dem KrWG keine Abfälle entstehen lassen
Das KrWG legt großen Wert auf die fünfstufige Abfallhierarchie. Jeder soll nach Möglichkeit wie folgt vermeiden, dass Abfall entsteht:
a) Oberste Priorität: Von vornherein Abfälle vermeiden
Abfall zu vermeiden, beginnt beim verpackungsarmen Einkauf, reicht über das Meiden von Einwegprodukten und endet dabei, gekaufte Produkte aufzubrauchen. Beim Neukauf von Geräten und Möbeln auf Langlebigkeit zu achten, spart nicht nur Müll, sondern auch spätere Ausgaben. Lebensmittel im Kühlschrank des Pausenraums sollten rechtzeitig verzehrt werden. Ein Klassiker ist der Liter Milch, der für einen Besucher gekauft, zu diesem Zweck aber nur angebrochen wurde. Bevor die Milch unappetitlich wird, könnte sie besser gleich nach dem Besuch an ein Teammitglied verschenkt werden.
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