03.03.2023 · Fachbeitrag · Mitarbeiterbindung

Erfolgreiche Mitarbeiterqualifizierung selbst gestalten und etablieren

von Christian Noe B. A., Göttingen

| Häufig zweifeln Anwälte, ob die vielen Bildungsangebote für das Kanzleipersonal geeignet sind. Was sie dabei übersehen, ist: Sie verschenken Chancen, kluges Wissensmanagement in der Kanzleikultur zu etablieren und damit Mitarbeiter zu qualifizieren und zu binden. Mit wenigen Tipps können Sie solche Prozesse erfolgreich in Ihre „Kanzlei-DNA“ einfügen. |

1. Mehrwert, wo bist Du?

Crashkurse, Coachings, Workshops ‒ der Markt für Fort- und Weiterbildungsangebote für das Kanzleipersonal wird immer größer und undurchsichtiger. Neben berufsbezogenen rechtlichen Inhalten greifen viele Anbieter Themenbereiche wie Nachhaltigkeit, Stressmanagement oder Multitasking auf. Hat der eine Anwalt die Hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, mag der andere schon nervös werden, wenn er nur das Wort „Top-Speaker“ liest. Adäquate Angebote auszuwählen, kostet Zeit. Und wenn diese dann nicht die Erwartungen der Teilnehmer und der Kanzlei erfüllen, ist der Ärger über das ausgegebene Geld groß. Kanzleien mögen hier schnell den Überblick und den Willen verlieren, was die Qualifizierung ihres Personals betrifft.

2. Überlegen Sie: Wer kann was anderen zeigen?

Auch darüber klagen viele Kanzleimitarbeiter: Eine Fortbildung ist beendet, aber besonders interessiert scheint daran niemand anderes zu sein. Nicht nur, um Interesse zu signalisieren, sollten abgeschlossene Fortbildungen deshalb regelmäßig mit einer kurzen Nachbesprechung verbunden sein: