01.08.2016 · Fachbeitrag · Vergütung

So gestalten Sie Zielvereinbarungsgespräche mit Profil

von Karin Zecha, Mediatorin, rund-um-anwalt.de, Krefeld

| Wie führen Sie ein Zielvereinbarungsgespräch mit Ihren Mitarbeitern (angestellte Anwälte oder Büropersonal), das zum Erfolg werden soll? Die Antwort: Indem Sie das Gespräch wichtig nehmen und persönlich gestalten. Wenn Sie sich als Vorgesetzter für Ihren Mitarbeiter interessieren, wird er sich auch für seine Aufgaben und Ziele interessieren. Die Autorin zeigt Ihnen auf, wie Sie vermeiden, dass die eigene Motivation des Mitarbeiters durch das Bonussystem verdrängt wird. Weiterhin lesen Sie, wie Sie ein dynamisches Gespräch führen und die Kreativität und die Leidenschaft Ihres Mitarbeiters für den Unternehmenserfolg wecken. |

1. Gute Vorbereitung ist alles

Bereiten Sie sich auf das Zielvereinbarungsgespräch organisatorisch und inhaltlich vor. Ein spontanes Tür-und-Angel-Gespräch ist ungeeignet. Als Vorgesetzter sind zunächst Sie selbst an der Reihe: Sie müssen aus den Unternehmenszielen diejenigen Ziele ableiten, für die Sie verantwortlich sind. Sodann verschaffen Sie sich einen Überblick über die persönlichen Stärken und das Potenzial Ihres Mitarbeiters. Nutzen Sie das Gespräch mit Ihrem Mitarbeiter als Gelegenheit, Aufgaben zu ordnen, zu gestalten und Ideen zusammenzuführen. Hierbei wird deutlich, dass Sie auch Ihrem Mitarbeiter Gelegenheit geben müssen, sich inhaltlich auf das Gespräch vorbereiten zu können. Zwischen der Einladung und dem Gesprächstermin sollten daher mindestens zwei Wochen Zeit liegen.

Anhand der nachstehenden Checkliste können Sie sich gründlich auf das Zielvereinbarungsgespräch vorbereiten und überprüfen, ob Sie an alles gedacht haben: