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Chirurgie des Magenkarzinoms: Behandlungsqualität steigt mit der Fallzahl der Krankenhäuser
| Je mehr chirurgische Behandlungen von Magenkarzinomen ein Krankenhaus erbringt, desto höher ist offenbar die Behandlungsqualität. Betroffen sind die Zielgrößen „kurzfristige Mortalität“, „tödlich verlaufende Komplikationen“ und „postoperative Komplikationen“. Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einem sogenannten Rapid Report. |
Da für Operationen von Karzinomen des Magens und des gastroösophagealen Übergangs noch keine jährliche Mindestmengen festgelegt sind (vgl. CB 02/2022, Seite 1, Abruf-Nr. 47900226), suchte das IQWiG nach einem wissenschaftlichen Zusammenhang der die Sinnhaftigkeit von Mindestmengen belegt. Insgesamt wurden für den Rapid Report sieben Studien herangezogen, die insgesamt den positiven Zusammenhang für die o. g. Zielgrößen belegen konnten.
Quelle:
- IQWiG (Hg.): Zusammenhang zwischen Leistungsmenge und Qualität des Behandlungsergebnisses bei der Chirurgie des Magenkarzinoms und der Karzinome des gastroösophagealen Übergangs (AEG Typ I bis III). Projekt: V23-02 (Stand: 29.05.2024). IQWiG-Berichte ‒ Nr. 1800. doi.org/10.60584/V23-02