07.12.2022 · Fachbeitrag aus CB · Patientenrechte
Zum 01.01.2023 erhalten Ehepartner und Lebenspartner i. S. d. § 21 Lebenspartnerschaftsgesetz ein wechselseitiges Notvertretungsrecht in Gesundheitsangelegenheiten. Für behandelnde (Chef-)Ärzte bringt die Neuregelung Erleichterungen im Arbeitsalltag, aber auch neue Pflichten.
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05.12.2022 · Fachbeitrag aus CB · Digitalisierung
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in der stationären Versorgung eine immer größere Rolle: Sie entlastet z. B. das Krankenhauspersonal bei der Sichtung und Erstellung von Dokumenten und hilft Patienten, die Einrichtung ihres Zimmers über Sprachsteuerung zu bedienen (z. B. Fenster, Fernsehgerät). Um Krankenhäuser auf dem Weg zum Smart Hospital zu unterstützen, haben die Partner des Projekts SmartHospital.NRW (s. u.) ein Tool zum Selbsttest entwickelt – den KI-Readiness-Check.
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05.12.2022 · Fachbeitrag aus CB · Umsatzsteuer
Etwa jeder dritte Chefarzt hat heute noch ein originäres Recht zur Liquidation von Privatleistungen („Altvertragler“; vgl. CB 11/2022, Seite 8 ff.). Manche Klinikträger möchten selbst gegenüber Privatversicherten abrechnen und vereinbaren mit dem liquidationsberechtigten Chefarzt, dass dieser auf sein Liquidationsrecht verzichtet. Monatliche Ausgleichszahlungen, die der Klinikträger im Rahmen einer solchen Vereinbarung leistet, stellen eine umsatzsteuerpflichtige Verzichtsleistung dar.
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01.12.2022 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Bei Aufklärungsgesprächen können sich die beteiligten Ärzte i. d. R. nicht mehr an den Gesprächsinhalt erinnern, wenn es Jahre später zum Haftungsprozess kommt. Hier können Gerichte den „Immer-so-Beweis“ anwenden (CB 10/2021, Seite 12). So auch das Landgericht (LG) Bielefeld, das die Klage einer Patientin abwies (Urteil vom 15.02.2022, Az. 4 O 415/20). Der „Immer-so-Beweis“ birgt allerdings für die Behandlerseite auch Risiken. (Chef-)Ärzte sind daher gut beraten, ...
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30.11.2022 · Fachbeitrag aus CB · Arzthaftung
Wenn ein Patient Haftungsklage erhebt, wird regelmäßig Schadenersatz und Schmerzensgeld verlangt. Wie aber wird eigentlich die Höhe des Schmerzensgelds bemessen? In zwei aktuellen Urteilen hat der Bundesgerichtshof (BGH) hierzu Wegweisendes entschieden.
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25.11.2022 · Nachricht aus CB · Kardiologie
Frage: „Haben Sie einen Abrechnungsvorschlag für die intravaskuläre Ultraschalluntersuchung (IVUS; DocCheck-Beschreibung online unter iww.de/s7198 ) – nicht zu verwechseln mit der transluminalen Ultraschalluntersuchung nach Nr. 408 GOÄ? Bisher wurde diese Untersuchung, die in etwa dem Aufwand einer Dilatationsbehandlung im Bereich der Koronararterien entspricht, nach Nr. 5324 GOÄ analog abgerechnet. Dies findet bei einigen Privatversicherungen keinen Anklang. Angeboten wird Nr. 408 ...
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25.11.2022 · Fachbeitrag aus CB · Leserforum
Frage : „Ein ambulanter Privatpatient kommt wegen eines elektrischen Stromschlags in unsere Klinik. Er wird von 09:59 Uhr bis 17:00 Uhr am Monitor überwacht (NIBP, HF, SpO2, Resp.) Der Arzt ist in dieser Zeit nicht dabei. Welche Abrechnungsziffer nach GOÄ kann ich dafür ansetzen? Möglich wäre m. E. Nr. 431 GOÄ (Begründung: Monitoring mit Zeitangabe) zum 2,3-fachen Satz. Dies wird aber dem Aufwand nicht gerecht. Haben Sie einen anderen Vorschlag?“
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24.11.2022 · Fachbeitrag aus CB · DRG-Abrechnung
Abrechnungs- oder Strukturprüfungen durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MD) sind längst auch für Chefärzte zur ständigen Herausforderung geworden. Denn Chefärzte werden zunehmend am wirtschaftlichen Erfolg ihrer Abteilung gemessen. Die Folgen eines Negativbescheids vom MD reichen von der Rückerstattung der Vergütung über Strafzahlungen (CB 12/2022, Seite 6 f.) bis hin zum Verlust der Abrechnungsgenehmigung. Nach welchen Kriterien der MD prüft, welche Unterlagen bis ...
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22.11.2022 · Fachbeitrag aus CB · Arbeitsbelastung
Untersuchungen zum Burn-out bzw. zur Überlastung bei Ärzten gibt es viele (Beitrag online vom 15.02.2022, Abruf-Nr. 48000430 ). Indes fehlten bisher Untersuchungen darüber, inwieweit sich die Überlastung auf die Arbeitsqualität auswirkt. Eine britische Metaanalyse bestätigt nun: Burn-out von Ärztinnen und Ärzten, Arbeitsqualität und Patientenzufriedenheit hängen offenbar zusammen. [1] In einem Begleiteditorial [2] konstatiert Professor Dr. Matthias Weigl, Direktor des Instituts für ...
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21.11.2022 · Fachbeitrag aus CB · Kindergeld
Bei einer im Anschluss an das Medizinstudium absolvierten Facharztausbildung handelt es sich lediglich um eine Zweitausbildung (Weiterbildung). Die Erstausbildung endet mit Abschluss des Medizinstudiums durch Ablegen der ärztlichen Prüfung. Die Ausbildung im Rahmen der Facharztweiterbildung tritt insofern hinter die Berufstätigkeit zurück. Die Facharztweiterbildung stellt keinen Teil einer einheitlichen Berufsausbildung dar, da die Weiterbildung nur Nebensache ist. Das entschied jetzt der ...
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