Wenn ein Arzt zur Behandlung eines Patienten eine Methode anwenden will, die kein medizinischer Standard ist (sog. Außenseitermethode), muss er den Patienten insbesondere über die damit verbundenen Risiken aufklären. Nach welchen Grundsätzen der Patient bei sog. Außenseitermethoden aufzuklären ist, hat das Oberlandesgericht (OLG) Dresden in einem Urteil zur Grundaufklärung im Fall einer alternativmedizinischen Behandlungsmethode entschieden (Urteil vom 23.07.2024, Az. 4 U 1610/21). Der Fall betrifft zwar ...
Wenn ein Krankenhaus im Rahmen einer Qualitätskontroll-(QK-)Prüfung durch den Medizinischen Dienst (MD) nach einem negativen Kontrollbericht von der beauftragenden Stelle ein „Informationsschreiben“ erhält, ist ...
Frage: „Wir haben eine intrakranielle, extrakranielle und transkranielle PW/Farbduplexsonografie der hirnversorgenden Arterien durchgeführt. Dafür haben wir die GOÄ-Ziffern 410, 420 (3 x) und 649 (2,5-fach) ...
Es ist eine notwendige Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Leistungserbringung eines MVZ, dass dieses tatsächlich über eine ärztliche Leiterin oder einen ärztlichen Leiter verfügt. Leistungen, die von einem ...
Neben der Behauptung von Behandlungsfehlern beruhen Arzthaftungsklagen häufig auf dem Vorwurf der Patienten, dass diese vor oder während der Behandlung nicht richtig aufgeklärt worden sein sollen. Abschluss der ...
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Bestimmte Fälle können bei Menschen unter rechtlicher Betreuung eine Zwangsbehandlung (CB 10/2023, Seite 3 ff.) bzw. eine Zwangsmedikation erfordern. Nach § 1906a Abs. 1 S. 1 Nr. 7 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) darf eine Zwangsmedikation nur in einem Krankenhaus stattfinden. Das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) hat nun entschieden, dass diese Norm verfassungswidrig ist (Urteil vom 26.11.2024, Az. 1 BvL 1/24). Es ist zu erwarten, dass diese vom Gesetzgeber nachgebessert wird. Chefärzte sollten daher die ...