In Arzthaftungsprozessen berufen sich Patienten immer wieder medizinischen Lehrbüchern oder Artikeln, um vermeintlich begangene Behandlungsfehler zu begründen. Dass man sich darüber nicht einfach mit Verweis auf die fachmedizinische Beurteilung im konkreten Behandlungsfall hinwegsetzen darf, hat der Bundesgerichtshof (BGH) in seiner aktuell veröffentlichten Entscheidung (Beschluss vom 02.07.2024, Az. VI ZR 240/23) klargestellt.
Der Einsatz roboterassistierter Systeme in der Orthopädie und Unfallchirurgie hat bis zum Jahr 2024 bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Dennoch wird die Technik den erfahrenenen Chirurgen nie ersetzen können.
Ein Arzt, der wegen sexueller Belästigung strafrechtlich verurteilt wurde, ist unwürdig, den Arztberuf weiter auszüben. Das musste ein niedergelassener Kinderarzt erfahren, der erfolglos gegen die Feststellung seiner ...
Frage: „Wir haben auf unserer Stroke Unit einen Wahlleistungspatienten behandelt. Darf die Untersuchung nach Nr. 800 GOÄ nur an einen Arzt oder auch an das qualifizierte Assistenzpersonal auf der Stroke Unit delegiert werden?“
Die GOÄ wurde zuletzt 1982 vollständig überarbeitet. 1996 gab es nur kleinere Änderungen. Seit Jahren gibt es daher Forderungen, die GOÄ an den aktuellen Stand der Medizin sowie das heutige Preisniveau anzupassen.
Frage: „Kann die GOÄ-Ziffer 2064 für die Rotatorenmanschettenglättung (Anm. d. Red.: Abruf-Nr. 50203655 ) zusätzlich zur GOÄ-Ziffer 2137 berechnet werden oder ist diese in der GOÄ-Ziffer 2137 enthalten?“
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Ist der Chefarzt unvorhersehbar an der Behandlung gehindert, kann er eine Stellvertretung mit dem Patienten schriftlich vereinbaren, sofern der ständige ärztliche Vertreter des Chefarztes als Vertreter bestimmt und zugleich namentlich benannt wird. Ist dagegen die Verhinderung zu diesem Zeitpunkt bereits vorhersehbar, muss zusätzlich der Patient so früh wie möglich und schriftlich über die Verhinderung unterrichtet werden. Zugleich muss er darauf hingewiesen werden, dass er auch auf die Chefarztbehandlung ...