Zu den Kontrollpflichten der Hebamme unter der Geburt gehört, die Unterlage (Vorlage), auf der die Gebärende sitzt oder liegt, auf Blutungen zu kontrollieren. Bei auffälligen Blutungen ist die Hebamme verpflichtet, rechtzeitig den diensthabenden Gynäkologen herbeizurufen. Tut sie dies nicht, begeht sie einen groben Behandlungsfehler. Doch was heißt „rechtzeitig“? Nach Auffassung des Oberlandesgerichts (OLG) Rostock wartete eine Hebamme zehn Minuten zu lang (Urteil vom 05.11.2021, Az. 5 U 119/13).
Eine gegen den Willen des Patienten notwendige Behandlung auch in der Pflegeeinrichtung (hier: Beimischung von Medikamenten) ist zwar denkbar, aber noch rechtlich zu prüfen. Das geht aus einem Urteil des ...
Angesichts des dramatischen Pandemiegeschehens hat die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv-und Notfallmedizin (DIVI) ihre klinisch-ethischen Empfehlungen zur Triage aktualisiert. Eine Vorabfassung per ...
Sterbenskranke Menschen wenden sich zunehmend mit dem Wunsch nach assistiertem Suizid an Ärzte und Pflegepersonal. Die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) begegnet dem mit Empfehlungen zum Umgang mit dem Wunsch nach Suizidassistenz (online unter iww.de/s5732 ). Der Internist Dr. Bernd Oliver Maier ist stellvertretender DGP-Vorsitzender und Chefarzt der Palliativmedizin und interdisziplinäre Onkologie am St. Josefs-Hospital in Wiesbaden. Mit ihm sprach Ursula Katthöfer ( textwiese.com ).
Frage: „Wir haben einem Patienten wegen einer Verengung der Harnröhre einen Memokath TM -Stent implantiert. Kann ich dafür nur die Leistung nach Nr. 1812 GOÄ (Anlage einer Harnleiterschiene) abrechnen? Oder gibt ...
Am 25.03.2020 war Deutschland erst seit wenigen Tagen im ersten Lockdown. Damals veröffentlichte die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) ihre erste Version ...
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Bislang waren Versorgungsnotstände bei Intensiv- und Beatmungsressourcen, wie sie teilweise in Nachbarländern eingetreten sind, in Deutschland nicht zu verzeichnen. Jedoch wird eine zweite Infektionswelle befürchtet. Mithin können auch Krankenhausärzte in Deutschland vor der Entscheidung stehen, wie sie die knapp gewordenen Intensiv- und Beatmungsressourcen unter der infolge der COVID-19-Pandemie angestiegenen Zahl von Patienten rechtmäßig verteilen (sog. Triage-Entscheidung). Die COVID-19-Pandemie schafft ...