· Fachbeitrag · Betriebsvermögensprivileg
Verwaltungsvermögens- und Finanzmitteltest bei einem Anteil an einer Personengesellschaft
von Prof. Dr. Gerd Brüggemann, Münster
| Mit gleich lautenden Ländererlassen vom 22.6.17 (BStBl I 17, 902) zur Anwendung der geänderten Vorschriften des Erbschaft- und Schenkungsteuergesetzes (AEErbSt 2017) hat die Finanzverwaltung erläutert, wie sie sich die Ermittlung des steuerpflichtigen Verwaltungsvermögens vorstellt. Der folgende Musterfall erläutert die Vorgehensweise am Beispiel einer Personengesellschaft und geht auf die bei einer Personengesellschaft bestehenden Besonderheiten ein. |
1. Musterfall
Die Software GmbH & Co. KG (KG) ist ein Handelsunternehmen im Bereich der Computersoftware. Nach dem Gesellschaftsvertrag sind die Gesellschafter A mit 50 %, B mit 40 % und C mit 10 % am Gewinn und Verlust der KG beteiligt. Die persönlich haftende S-GmbH ist vermögensmäßig nicht beteiligt. Über die Verteilung des Vermögens bei Liquidation und die Beteiligung an den stillen Reserven bestehen keine besonderen Vereinbarungen. Für den Fall des Todes eines Gesellschafters regelt der Gesellschaftsvertrag, dass die KG mit den Erben der Kommanditisten fortgeführt wird (einfache Nachfolgeklausel). Gesellschafter A ist am 31.7.17 verstorben. Alleiniger Erbe ist sein Sohn S.
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