· Fachbeitrag · Erbschaftsteuer
Gesellschafterforderung im Sonderbetriebsvermögen richtig bewerten
von WP StB Dipl.-Kfm. Gerrit Grewe, Berlin
Ein qualifizierter Rangrücktritt hinsichtlich einer im Sonderbetriebsvermögen (SBV) bilanzierten Forderung an die Gesellschaft rechtfertigt keine Wertberichtigung (FG Düsseldorf 12.11.14, 4 K 314/14 Erb, Abruf-Nr. 144956, Revision eingelegt, BFH II R 64/14). |
Sachverhalt
Die Klägerin K ist die Ehefrau des Erblassers E. Dieser war mit einer Einlage von 49 % Kommanditist der B-GmbH & Co. KG (B-KG), die ihm gegenüber eine Verbindlichkeit passiviert hatte. In der Sonderbilanz der B-KG wurde eine entsprechende Forderung des E ausgewiesen. Für diese Forderung vereinbarte E mit der B-KG einen qualifizierten Rangrücktritt.
E verstarb im Mai 2002. Das FA erfasste die Forderung des E im Rahmen der ErbSt-Festsetzung mit dem Nennwert. Maßgebend sei der Steuerbilanzwert, auf den tatsächlichen Wert der Forderung komme es nicht an. Nach Ansicht der K sei die Forderung des E gegenüber der B-KG nur i.H. eines Teils werthaltig und nur insoweit anzusetzen.
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses ErbBstg Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 20,90 € / Monat
Tagespass
einmalig 15 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig