19.12.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesfinanzhof
Werden Nachlasspflegschaften in einem Umfang geführt, der die Annahme einer beruflichen Tätigkeit rechtfertigt, wird eine solche Tätigkeit weder in einem anderen Gesetz als dem UStG noch im allgemeinen Sprachgebrauch als ehrenamtlich bezeichnet (BFH 19.4.12, V R 31/11, Abruf-Nr. 123181 ).
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19.12.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesfinanzministerium
Im Oktober 2012 wurde die Sterbetafel des Statistischen Bundesamts aktualisiert. Darin werden längere Lebenserwartungen und ein ansteigender Kapitalwert angeführt. Die Erhöhung ist abhängig vom Lebensalter und Geschlecht.
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15.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Allein der Umstand, dass der Erblasser sich im fortgeschrittenen Stadium einer Krebserkrankung befunden hat, stellt keinen Anhaltspunkt für eine Testierunfähigkeit dar (OLG Bamberg 18.6.12, 6 W 20/12, Abruf-Nr. 122592 ).
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15.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vor- und Nacherbfolge
Nach § 2100 BGB kann der Erblasser einen Vor- und einen Nacherben bestimmen. Ist in einer letztwilligen Verfügung eine solche Vor- und Nacherbfolge geregelt, fällt beim Tod des Erblassers die Erbschaft zunächst beim Vorerben an. Mit dem Eintritt des Nacherbfalls fällt dann das Vermögen, das der Vorerbe vom Erblasser bekommen hat, unabhängig von einer letztwilligen Verfügung des Vorerben dem Nacherben an – d.h. der Vorerbe ist quasi Erbe auf Zeit.
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12.11.2012 · Nachricht aus ErbBstg · Erbschaftsteuergesetz
Auch die Empfehlungen des Bunderates zum Entwurf des JStG 2013 haben den BFH nicht davon abgehalten, das ErbStG erneut einer verfassungsrechtlichen Prüfung durch das BVerfG zuzuführen. Die Diskussion um den Sinn und Zweck des ErbStG, der Abschaffung des bestehenden oder der Ausformung eines zukünftigen ErbStG wird dadurch neu entfacht.
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09.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Einkommensteuerveranlagung
Einkommensteuerlich anzuerkennende Verluste können im Wege des horizontalen und vertikalen Verlustausgleichs, aber auch durch Verlustrücktrag und Verlustvortrag zur Minderung der Einkommensteuerlast genutzt werden. Stirbt der „Inhaber“ der Verluste vor einem vollständigen Verlustausgleich, können die Verluste allerdings auch verloren gehen.
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09.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Die unentgeltliche Übertragung von Kommanditanteilen unter Nießbrauchsvorbehalt war mehrfach Gegenstand der jüngeren Rechtsprechung. In allen Fällen ging es dabei um die Frage der Steuerverschonung nach § 13a ErbStG a.F., die aufgrund von Stimmrechtsvereinbarungen nicht gewährt wurde. Die Rechtsprechung ist auch für die gegenüber der Rechtslage vor 2009 deutlich weitergehende Steuerverschonung nach §§ 13a, 13b ErbStG n.F. von Bedeutung. Umso mehr ist darauf zu achten, dass bei der ...
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08.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Die Minderung der künftigen Erbschaftssteuerlast als Folge einer Erwachsenenadoption steht einer sittlichen Rechtfertigung der Adoption nicht entgegen, wenn die Steuerersparnis Nebenmotiv ist. Entscheidend ist ein bestehendes Eltern-Kind-Verhältnis (OLG Hamm 29.6.12, II-2 UF 274/11, Abruf-Nr. 123234 ).
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08.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Als „hinterlassen“ i.S. des § 2309 Alt. 2 BGB gelten nicht letztwillige oder lebzeitige Zuwendungen des Erblassers an den näheren, trotz Erb- und Pflichtteilsverzichts zum gewillkürten Alleinerben bestimmten Abkömmling, wenn dieser und der entferntere Abkömmling demselben, allein bedachten Stamm gesetzlicher Erben angehören (BGH 27.6.12, IV ZR 239/10, Abruf-Nr. 122110 ).
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08.11.2012 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Geschwister, die ihr Leben lang in einer Haushalts-, Wirtschafts- und Versorgungsgemeinschaft zusammengelebt haben, sind nicht aus verfassungsrechtlichen Gründen erbschaftsteuerlich wie Ehegatten oder eingetragene Lebenspartnerschaften zu behandeln (FG Köln 16.11.11, 9 K 3197/10, Abruf-Nr. 120231 , Rev. BFH II R 65/11).
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