03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Sterbetafeln
Nach § 25 Abs. 1 S. 3 ErbStG kann die gestundete Steuer auf Antrag des Erwerbers jederzeit mit ihrem Barwert nach § 12 Abs. 3 BewG abgelöst werden. Bei einer Leibrente oder bei anderen auf das Leben einer Person abgestellten Bezügen ist der Ablösungsbetrag in der Weise zu ermitteln, dass auf den Nennbetrag der Steuerschuld der Vervielfältiger angewendet wird, der sich nach der jeweiligen mittleren Lebenserwartung des Berechtigten ergibt (R 85 Abs. 6 S. 6 ErbStR).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksbewertung
Die Eigenschaft eines vermieteten bebauten Grundstücks als Sonderbetriebsvermögen ist kein Hindernis für eine Bewertung nach § 146 Abs. 2 BewG (Fassung bis 31.12.06) anstelle von § 147 BewG (BFH 17.3.08, II B 3/08).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Zu prüfen ist, ob ungeachtet der besonderen Regelung in §§ 2050 ff., 2315 BGB durch formlosen privatschriftlichen Vertrag zwischen dem künftigen Erblasser und dem künftigen Erb- oder Pflichtteilsberechtigten vereinbart werden kann, dass das Geschenk auf den Erb- und/oder Pflichtteil anzurechnen ist, oder ob dem der Typenzwang des Erbrechts entgegensteht (OLG München 26.3.08, 15 U 4547/07).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienstiftung
Zuwendungen an eine Familienstiftung sind auch dann nach § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG schenkungsteuerbar, wenn der Zuwendende nach dem Stiftungszweck zugleich Begünstigter ist und diesem der Betrag später in irgendeiner Weise zugute kommt (Hessisches FG 27.3.08, 1 K 486/05, Rev. eingelegt, Az. BFH II R 22/08).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
In der Regel möchten sich Ehegatten über das Berliner Testament (BT) für den Fall des Vorversterbens des jeweils anderen Ehegatten absichern und eine möglicherweise streitbefangene Auseinandersetzung des Nachlasses innerhalb der Familie vermeiden. Aus erbschaftsteuerlicher Sicht führt das BT jedoch zu suboptimalen Ergebnissen, da Freibeträge verloren gehen und der Nachlass einer ungünstigen Steuerprogression unterliegen kann. Daher werden auf Seiten der Berater oft Auswege gesucht, wie ...
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pflichtteilsrecht
Im Prozesskostenhilfeverfahren ist nicht darüber zu befinden, ob der Auffassung des BGH (BGH NJW 80, 936) beigepflichtet werden kann, dass eine Entziehung des Pflichtteils wegen ehrlosen Lebenswandels des Abkömmlings nach § 2333 Nr. 5 BGB nicht in Betracht komme, wenn zwischen dem Erblasser und dem Abkömmling keinerlei persönliche Beziehungen bestanden haben (OLG Köln 25.1.08, 2 W 80/07).
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03.09.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Nach dem Entwurf eines Gesetzes zur Reform des Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts (11.12.07) ist vorgesehen, dass bei der Bewertung noch nicht fälliger Ansprüche aus Lebens-, Kapital- oder Rentenversicherungen gemäß § 12 Abs. 4 BewG im Falle einer Übertragung der Verträge künftig nicht mehr zwei Drittel der eingezahlten Prämien, sondern nur noch der Rückkaufswert angesetzt werden kann.
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06.08.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
In dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Reform des Erbschaftsteuer- und Bewertungsrechts (ErbStG-E) wird im Hinblick auf die Begünstigungen für Betriebsvermögen nach § 13a ErbStG-E nicht nach den Unternehmensformen differenziert. Insbesondere werden die gewerblich geprägten Personengesellschaften nicht pauschal von einer Begünstigung ausgenommen. Das grundsätzlich begünstigungsfähige Betriebsvermögen (§ 13b Abs. 1 ErbStG-E) kommt aber bei allen Gesellschaftsformen ...
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06.08.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Auch beim Tod eines Künstlers bleiben dessen Werke Betriebsvermögen. Die Gewährung des Freibetrags nach § 13a ErbStG setzt nicht voraus, dass der Erbe selbst Künstler i.S. von § 18 EStG ist (FG Münster 25.10.07, 3 K 4323/05 Erb, Rev. eingelegt, Az. BFH: II R 53/07).
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06.08.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Umsatzsteuer
Die unentgeltliche Übertragung eines (Teil-)Betriebs oder eines Anteils eines (Teil-)Betrieb führt zunächst zu einer Entnahme des Übertragenden und damit ggf. zu einer Korrektur i.S. des § 15a UStG, es sei denn, es handelt sich um eine nicht steuerbare „Geschäftsveräußerung im Ganzen“ (GiG) i.S. des § 1 Abs. 1a UStG. In zwei aktuellen Entscheidungen hat sich der BFH erneut damit auseinandergesetzt, inwieweit es sich bei Grundstücksübertragungen im Wege der vorweggenommenen ...
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