26.03.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Die Umwandlung einer stillen Beteiligung in einen „klassischen“ Gesellschaftsanteil führt in der steuerlichen Praxis oft zu Problemen. Die Gründe für eine solche Umwandlung können vielfältig sein. Zum einen ist denkbar, dass das Geheimhaltungsbedürfnis des stillen Gesellschafters entfallen ist. Zum anderen ist es möglich, dass der Stille mehr Einfluss auf die Geschäftsführung nehmen möchte. Dieser Musterfall soll die Möglichkeiten und steuerlichen Folgen dieser Umwandlung ...
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26.03.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Jahressteuergesetz 2018
Das „JStG 2018“ sieht in § 10 Abs. 2 EStG eine Änderung vor, die von weitreichender Bedeutung für Arbeitnehmer ist, die steuerfreie Einkünfte im Ausland erzielen. In diesen Fällen hat die Finanzverwaltung den Sonderausgabenabzug für Sozialversicherungsbeiträge in der Vergangenheit regelmäßig abgelehnt, wenn die Aufwendungen aus steuerfreien ausländischen Einkünften bezahlt wurden. Das sollten Sie als Berater nun nicht mehr kampflos hinnehmen.
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26.03.2019 · Nachricht aus GStB · Reisekostenrecht
Das FG Köln hat entschieden, dass das betriebliche Schienennetz als erste Tätigkeitsstätte eines Werksbahn-Lokführers anzusehen sein kann; jedenfalls in dem Fall, dass die Fläche aus geografischen Gründen als geschlossen und nicht beliebig erweiterbar erscheint und zeitlich innerhalb von 45 Minuten vollständig befahren werden kann (FG Köln 11.7.18, 4 K 2812/17, Rev. BFH VI R 36/18).
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20.03.2019 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Der Vorsteuerabzug aus einer geleisteten Vorauszahlung ist dem Erwerber eines (später nicht gelieferten) Blockheizkraftwerks nicht zu versagen, wenn zum Zeitpunkt der Zahlung die Lieferung als sicher erschien. Erforderlich ist hierfür, dass alle maßgeblichen Elemente der zukünftigen Lieferung als ihm bekannt angesehen werden konnten und anhand objektiver Umstände nicht erwiesen ist, dass er zu diesem Zeitpunkt wusste oder vernünftigerweise hätte wissen müssen, dass die Bewirkung dieser ...
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19.03.2019 · Fachbeitrag aus GStB · Vorsicht Falle
Die Einbringung eines Einzelunternehmens in eine GmbH wird in erster Linie meist aus der Sicht des Umwandlungs- und Ertragsteuerrechts betrachtet. Dabei „lauern“ auch umsatzsteuerliche Gefahren. Wird nämlich das bisher genutzte Betriebsgrundstück nicht miteingebracht, sondern an die GmbH vermietet, so kann in bestimmten Konstellationen eine Geschäftsveräußerung im Ganzen (GiG) zu verneinen sein. Geschieht dies innerhalb des Berichtigungszeitraums nach § 15a UStG, kann das eine ...
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15.03.2019 · Nachricht aus GStB · Einheitliche Erstausbildung
Bei volljährigen Kindern, die bereits einen ersten Abschluss in einem öffentlich-rechtlich geordneten Ausbildungsgang erlangt haben, setzt der Kindergeldanspruch voraus, dass der weitere Ausbildungsgang noch Teil einer einheitlichen Erstausbildung ist und die Ausbildung die hauptsächliche Tätigkeit des Kindes bildet. Es wird dagegen kein Kindergeldanspruch begründet, wenn von einer berufsbegleitenden Weiterbildung auszugehen ist, da bereits die Berufstätigkeit im Vordergrund steht und der ...
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15.03.2019 · Nachricht aus GStB · Kapitalvermögen
Hat ein Steuerpflichtiger in Knock-Out-Zertifikate investiert, die durch Erreichen der Knock-Out-Schwelle verfallen, kann er den daraus resultierenden Verlust nach der seit 1.1.09 unverändert geltenden Rechtslage im Rahmen seiner Einkünfte aus Kapitalvermögen abziehen. Damit wendet sich der BFH ausdrücklich gegen die Auffassung der Finanzverwaltung (BFH 20.11.18, VIII R 37/15).
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08.03.2019 · Nachricht aus GStB · Abgeltungsteuer
Die Besteuerung von Einnahmen aus einer 20%igen stillen Beteiligung an einer GmbH, an der der Stille der Sohn des alleinigen GGf der GmbH ist und zugleich leitender Angestellter, erfolgt mit dem Abgeltungsteuersatz von 25 %. Trotz des „Vater-Sohn-Verh ältnisses“ mangelt es danach an einem schädlichen Näheverhältnis i. S. v. § 32d Abs. 2 S. 1 Nr. 1 Buchst. b EStG, solange nicht einer der in der Gesetzesbegründung formulierten besonderen Umstände vorliegt, insbesondere eine ...
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08.03.2019 · Nachricht aus GStB · Betriebsausgaben
Aufwendungen für die Ausrichtung von „Herrenabenden“ einer Kanzlei können bei privater Mitveranlassung nur hälftig als Betriebsausgaben abgezogen werden (FG Düsseldorf 31.7.18, 10 K 3355/16 F, U, NZB. BFH VIII B 129/18).
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04.03.2019 · Nachricht aus GStB · Verbilligte Vermietung
Die ortsübliche Vergleichsmiete zur Feststellung einer nur verbilligten Vermietung darf nicht durch ein Sachverständigengutachten auf der Grundlage statistischer Annahmen nach der sog. EOP-Methode bestimmt werden. Das FG muss im Streitfall nun die orts übliche Marktpacht nochmals feststellen. Dafür genügt laut BFH eine Schätzung unter Mitwirkung eines ortskundigen, erfahrenen Sachverständigen oder Maklers (BFH 10.10.18, IX R 30/17).
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