30.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Wird ein Betrieb oder eine Praxis veräußert, stellt sich oftmals die Frage, ob noch vorhandene Darlehen – gegen Zahlung einer Vorfälligkeitsentschädigung – sofort getilgt werden sollen oder ob es sinnvoller ist, die Darlehen weiterlaufen zu lassen.
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30.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Gesellschafter, die ihrer GmbH ein Darlehen gewährt haben, können den Wertverlust ihres Darlehens in der Krise der Gesellschaft nur unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich geltend machen. Selbst wenn anerkannt wird, dass die Hingabe des Darlehens eigenkapitalersetzenden Charakter hatte, wird sich ein Wertverlust erst mit Veräußerung oder Aufgabe der Beteiligung auswirken, sofern diese im Privatvermögen gehalten wird. In diesen Fällen sollte überlegt werden, ob die Forderung zum ...
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30.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Immobilien
Die Übertragung eines Grundstücks unter Nießbrauchsvorbehalt erfolgt in der Regel im „Familienverbund“, häufig unter dem Aspekt der vorweggenommenen Erbfolge und damit nicht vorrangig aus Gründen der Steuerersparnis. Im Gegenteil: Häufig werden die einkommensteuerlichen Konsequenzen nicht bedacht, was zu „bösen Überraschungen“ führen kann. Denn gerade bei einem zeitlich eng begrenzten Nießbrauch kann schnell die Einkünfteerzielungsabsicht „auf der Kippe stehen“. Das FG ...
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30.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Als Zebragesellschaft bezeichnet man im deutschen Steuerrecht eine Personengesellschaft, deren Gesellschafter zum Teil Überschuss- und zum Teil Gewinneinkünfte erzielen. Die Bezeichnung ist eine Metapher, wobei die schwarzen Streifen Gewinneinkünfte repräsentieren und die weißen Überschusseinkünfte. Doch nicht nur der Begriff klingt exotisch. Auch die zutreffende steuerliche Behandlung einer Zebragesellschaft wirft immer wieder Fragen auf. Ein Leser hat uns hierzu einen nicht ...
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30.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Verlustverrechnung
Die Ausgleich- und Abziehbarkeit von Verlusten war dem Gesetzgeber schon immer ein „Dorn im Auge“. Die Verlustausgleichsbeschränkungen bei negativem Kapitalkonto des § 15a EStG machen dem steuerlichen Berater dabei das Leben besonders schwer. Bei rechtzeitiger Gestaltung kann das Verlustausgleichspotenzial jedoch entscheidend optimiert werden. Mit Einlagen vor dem Bilanzstichtag, bilanzpolitischen Maßnahmen oder Verlagerungen von Neuinvestitionen in den Sonderbereich kann man hier ...
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29.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Fahrtkosten
Nach einem Urteil des FG Niedersachsen begründet die unbefristete Zuordnung eines Polizeibeamten im Streifendienst zu seiner Dienststelle und die dortige Vornahme von Hilfs- oder Nebentätigkeiten bereits eine erste Tätigkeitsstätte i. S. d. neuen Reisekostenrechts. Fahrtkosten vom Wohnort zur Dienststelle sind damit nur in Höhe der Entfernungspauschale abziehbar (FG Niedersachsen 24.4.17, 2 K 168/16; Rev. BFH: VI R 27/17). Zur alten Rechtslage sah der BFH das noch anders.
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29.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Familien
Eltern erhalten für erwachsene Kinder zeitlich unbegrenzt Kindergeld, wenn diese behindert sind und deshalb ihren Unterhalt nicht selbst bestreiten können. Laut FG Köln sind diese Voraussetzungen auch dann erfüllt, wenn die Behinderung (im Streitfall ein Gendefekt) erst nach Erreichen der Kindergeld-Altersgrenze diagnostiziert wird und das Kind davor seinen Lebensunterhalt selbst bestreiten konnte (FG Köln 12.1.17, 6 K 889/15; Rev. BFH: XI R 8/17).
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29.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Verfahrensrecht
Eine Klage, die elektronisch über das ElsterOnline-Portal an das Finanzamt übermittelt wird, ist nach Auffassung des FG Münster unzulässig (FG Münster 26.4.17, 7 K 2792/14 AO; NZB eingelegt, Az. BFH: VIII B 59/17).
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29.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitnehmer
Laut FG Münster (17.3.17, 1 K 3037/14 E) ist eine anlässlich der Auflösung eines Arbeitsverhältnisses gezahlte Abfindung auch dann ermäßigt zu besteuern, wenn der Zahlung ein einvernehmlicher Auflösungsvertrag zugrunde liegt und dadurch eine „Konfliktlage“ beseitigt werden soll.
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29.06.2017 · Fachbeitrag aus GStB · Ausgeübte Wahlrechte in der Steuerbilanz
Der Wegfall der umgekehrten Maßgeblichkeit eröffnet seit dem VZ 2009 die Möglichkeit einer eigenständigen Bilanzpolitik. Werden steuerbilanzielle Wahlrechte jedoch abweichend vom handelsrechtlichen Bilanzansatz ausgeübt, müssen bestimmte Dokumentationspflichten erfüllt werden; denn sonst betrachtet die Finanzverwaltung das steuerliche Wahlrecht als nicht ausgeübt. In Betriebsprüfungen wird immer wieder heiß diskutiert, ob Verstöße gegen die Verzeichnispflicht im Rahmen von ...
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