24.05.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Absetzung für Abnutzung
Bekanntlich wird ein Gebäude i. d. R. nach festen AfA-Sätzen (z. B. 2 % pro Jahr) abgeschrieben. Wird aber im Rahmen eines Wertgutachtens die Restnutzungsdauer eines Gebäudes nach der Wertermittlungsverordnung bestimmt, kann diese der Berechnung des AfA-Satzes zugrunde gelegt werden – was dann deutlich günstiger sein kann (FG Münster 27.1.22, 1 K 1741/18 E, rkr.).
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24.05.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Mitunternehmer
Immer wieder führt die Frage, welche Wirtschaftsgüter dem Sonder-BV II eines Mitunternehmers zuzurechnen sind, zu Streit zwischen FA und Steuerberater. Während das Sonder-BV I relativ klar definiert ist und alle Wirtschaftsgüter umfasst, die objektiv erkennbar zum unmittelbaren Einsatz im Betrieb der Mitunternehmerschaft bestimmt sind, ist das Sonder-BV II nur vage umschrieben – nämlich als bestehend aus Wirtschaftsgütern, die der Stärkung des Betriebes dienen. In einer für den ...
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24.05.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Der praktische Fall
Die folgenden Ausführungen befassen sich mit den Auswirkungen, wenn bei Umwandlungen im Wege der Gesamtrechtsnachfolge bzw. Einbringungen im Wege der Einzelrechtsnachfolge die Bilanzpositionen in unterschiedlicher Höhe in den Handels- und Steuerbilanzen angesetzt werden. Zugleich werden einige ertragsteuerliche Auswirkungen rund um die unterschiedlichen Wertansätze beleuchtet, insbesondere bei höherem steuerlichem Wertansatz.
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20.05.2022 · Fachbeitrag aus GStB · Steuererklärungen
Jedes Jahr gibt es Steueränderungen, die im Kerngeschäft bei der Erstellung der Steuererklärungen zu berücksichtigen sind. Dieser Beitrag zeigt das kleine ABC von 13 praxisrelevanten Neuerungen für die Einkommensteuererklärung 2021. Den Leitfaden für die Abschlüsse und betrieblichen Steuererklärungen 2021 finden Sie in GStB 22, 92 ff. sowie GStB 22, 119 ff.).
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10.05.2022 · Nachricht aus GStB · Gewerbesteuer
Mit Urteil vom 2.2.22 (III R 65/19) hat der BFH entschieden, dass Grundsteuer, die vom Vermieter geschuldet, aber vertraglich auf den gewerbetreibenden Mieter umgelegt wird, zur Miete gehört und deshalb gewerbesteuerlich dem Gewinn zum Teil hinzuzurechnen ist.
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10.05.2022 · Nachricht aus GStB · Sonderausgaben
Höchstrichterlich nicht geklärt ist, ob der Geschäftsführer einer GmbH, die gemäß § 42d EStG als Arbeitgeberin für nachzuentrichtende Lohn- und Kirchensteuer in Haftung genommen worden war, die von ihm aufgrund eines Rückgriffsanspruchs an die GmbH erstattete Kirchensteuer als Sonderausgaben bei seiner persönlichen ESt-Festsetzung abziehen kann. Aktuell hat sich das FG Münster (23.6.20, 12 K 3738/19 E, Rev. BFH: X R 16/21) dagegen ausgesprochen. Da der Geschäftsführer die auf ihn ...
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10.05.2022 · Nachricht aus GStB · Kapitaleinkünfte
Das FG München (28.9.21, 6 K 1458/19, Rev. BFH: VIII R 27/21) hat aktuell entschieden, dass – anders als bei der Rechtslage bis zum VZ 2009 – vereinnahmte Stillhalterprämien bei Zufluss und Aufwendungen für Glattstellungsgeschäfte im Zeitpunkt des Abflusses zu berücksichtigen sind. Eine periodenübergreifende Saldierung findet nicht statt.
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10.05.2022 · Nachricht aus GStB · Nicht selbstständige Arbeit
Laut FG Mecklenburg-Vorpommern (24.11.21, 3 K 6/20; Rev. BFH: VI R 27/21) resultiert bei einem angestellten Bauleiter, der bei einem international tätigen Bauunternehmen angestellt ist, eine dauerhafte Zuordnung zu einer ortsfesten betrieblichen Einrichtung des Arbeitgebers nicht bereits aus dem Umstand, dass im Arbeitsvertrag die Stadt, in der das Niederlassungsgebäude liegt, als „Einstellungsort“ genannt wird. Gelegentliche Besprechungen des Bauleiters am Sitz des Arbeitgebers und ein ...
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29.04.2022 · Nachricht aus GStB · Außergewöhnliche Belastungen
Die Angabe „in tropischem Klima“ in einem amtsärztlichen Attest reicht zur Bestimmung des Kurorts nicht aus mit der Folge, dass Kosten für die Überwinterung in Thailand eines an Kälteallodynie Leidenden nicht als außergewöhnliche Belastungen abzugsfähig sind (FG Münster 23.2.22, 7 K 2261/20 E).
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29.04.2022 · Nachricht aus GStB · Haushaltsnahe Dienstleistungen
Nach einer Entscheidung des FG Münster (24.2.22, 6 K 1946/21 E; Rev. BFH: VI R 8/22) fallen Müllentsorgungs- und Abwassergebühren nicht unter die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen.
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