29.08.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbesteuer
Ergibt sich in einer Mitunternehmerschaft ein Wechsel im Kreis der Mitunternehmer, entsteht eine neue Mitunternehmerschaft und ein vorhandener Verlustvortrag bei der Gewerbesteuer – deren Steuerschuldner die Mitunternehmerschaft ist – geht unter. Dass dies auch bei einer Abspaltung gilt, hat der BFH jüngst bestätigt (BFH 12.11.20, IV R 29/18, Abruf-Nr. 220748 ).
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29.08.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
In einem spannenden Beschluss hat sich der BFH jüngst mit der Frage befasst, wann eine als „Gewinnvorab“ bezeichnete Zahlung an den Gesellschafter einer Personengesellschaft der Umsatzsteuer unterliegt. Im konkreten Fall hat er entschieden, dass die Überlassung von Vieheinheiten durch einen Gesellschafter an eine KG unter Vereinbarung eines Vorabgewinns umsatzsteuerbar ist, wenn der Gesellschafter mit der Zahlung tatsächlich rechnen kann. Doch die Tragweite der Entscheidung geht weit ...
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24.08.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Aktienverluste
Der Gesetzgeber hat mit Wirkung ab dem VZ 2020 in § 20 Abs. 6 S. 6 EStG eine neue Verlustausgleichsbeschränkung aufgenommen. Verluste aus Kapitalvermögen aus der ganz oder teilweisen Uneinbringlichkeit einer Kapitalforderung, aus der Ausbuchung wertloser WG i. S. d. § 20 Abs. 1 EStG, aus der Übertragung wertloser WG auf einen Dritten oder aus einem sonstigen Ausfall von WG i. S. d. § 20 Abs. 1 EStG dürfen seit dem VZ 2020 nur bis zu 20.000 EUR mit Einkünften aus Kapitalvermögen ...
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24.08.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Ehegattenarbeitsverhältnis
In seinem Urteil vom 28.10.20 (X R 32/18, Abruf-Nr. 221776 ) hat der BFH seine Rechtsprechung zur Gehaltsumwandlung für die betriebliche Altersversorgung im Rahmen von Ehegattenarbeitsverhältnissen konkretisiert. Der BFH hat klargestellt, dass die steuerliche Anerkennung hier maßgeblich davon abhängt, ob die Vereinbarungen einem Fremdvergleich standhalten. Im Streitfall ging es um eine Entgeltumwandlung zugunsten einer Unterstützungskassenversorgung für die mitarbeitende Ehefrau.
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24.08.2021 · Nachricht aus GStB · Aufsichtsratstätigkeit
Erzielt ein Steuerpflichtiger Einnahmen teils für eine Tätigkeit, die unter § 3 Nr. 26a EStG fällt, und teils für eine andere Tätigkeit, die nicht unter § 3 Nr. 12, 26 oder 26a EStG fällt, ist laut Finanzverwaltung lediglich für den entsprechenden Anteil nach § 3 Nr. 26a EStG der Freibetrag zu gewähren (BMF 21.11.14, IV C 4 - S 2121/07/0010 :032, BStBl I 14, 1581, Ziff. 6). Dem ist aktuell das FG Berlin-Brandenburg (12.11.20, 9 K 9167/17, Rev. BFH: VIII R 9/21) entgegengetreten.
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24.08.2021 · Nachricht aus GStB · Kapitalvermögen
Die Anrechnung einbehaltener KapSt nach § 36 Abs. 2 EStG setzt voraus, dass die entsprechenden Einkünfte, für die KapSt abgeführt worden ist, „bei der Veranlagung erfasst“ worden sind. Will der Steuerpflichtige die im Verkaufsjahr für ausschüttungsgleiche Erträge der Vorjahre abgeführte KapSt angerechnet haben, muss er somit nachweisen, dass die ausschüttungsgleichen Erträge in den Vorjahren auch tatsächlich vom Steuerpflichtigen erklärt bzw. von Amts wegen bei der Besteuerung ...
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27.07.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Die ab 1.1.20 geltende gesetzliche Neuregelung zur Abgrenzung zwischen Bar- und Sachlohn hat bei Arbeitgebern – insbesondere bei der Ausgabe von Gutscheinen – zu Unsicherheiten geführt. Mit BMF-Schreiben vom 13.4.21 (IV C 5 - S 2334/19/10007 :002) hat die Finanzverwaltung klargestellt, welcher Art Gutscheine steuerlich weiterhin als Sachlohn anerkannt werden. Die Besonderheiten der drei Fallgruppen werden nachfolgend im Detail erläutert.
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27.07.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Steuerticker
Im „Steuerticker“ weisen wir regelmäßig auf Neuerungen aus Gesetzgebung, Rechtsprechung und Finanzverwaltung hin, die Sie im Berufsalltag kurzfristig umsetzen sollten.
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27.07.2021 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Aufgrund des monatelangen Lockdowns steht zu befürchten, dass zahlreiche Hoteliers den Geschäftsbetrieb nicht mehr wieder aufnehmen können und ihr Unternehmen veräußern müssen. Auch manch Eigentümer einer Hotelimmobilie, die er lediglich verpachtet und mit der er über Monate nur geringe Einnahmen erzielt hat, kann betroffen sein. Er ist möglicherweise gezwungen, seinen Grundbesitz zu veräußern, wenn nicht sogar bereits der Insolvenzverwalter über das Vermögen verfügt und letztlich ...
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