04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Grundsatzentscheidung des BFH
Bebaut ein Unternehmer-Ehegatte mit eigenen Mitteln ein auch dem Nichtunternehmer-Ehegatten gehörendes Grundstück, wird der Nichtunternehmer-Ehegatte Eigentümer des auf seinen Miteigentumsanteil entfallenden Gebäudeteils. Übertragen die Ehegatten das Grundstück später auf ihren Sohn, der den Betrieb des Vaters fortführt, kann dieser den Gebäudeteil der Mutter mit dem Teilwert einlegen und somit im Ergebnis doppelt abschreiben (BFH 9.3.16, X R 46/14, Abruf-Nr. 185681 ).
> lesen
04.07.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Personengesellschaften
Ob und unter welchen Voraussetzungen Verluste von Kommanditisten ausgleichsfähig sind, ist ein Dauerbrenner im Ertragsteuerrecht. Jüngst haben sich die OFD Frankfurt (1.9.15, S 2241a A - 11 - St 213) und das BayLfSt (27.10.15, S 2241a.2. 1-10/11 St32) zu Zweifelsfragen rund um § 15a EStG geäußert – und zwar vor allem zur Behandlung außerbilanzieller Korrekturen und nachträglicher Einlagen. Grund genug, sich mit dieser Thematik näher zu befassen.
> lesen
29.06.2016 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Die Ausgleichs- und Abzugsbeschränkung für Verluste aus betrieblichen Termingeschäften nach § 15 Abs. 4 S. 3 ff. EStG ist grundsätzlich verfassungsgemäß. Nach einer aktuellen Entscheidung des BFH (28. 4.16, IV R 20/13) gilt dies zumindest dann, wenn derartige Verluste noch mit späteren Gewinnen aus entsprechenden Geschäften verrechnet werden können und es deshalb noch nicht zu einer endgültigen Einkommensteuerbelastung kommt.
> lesen
29.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Verteilung von Erhaltungsaufwand (§ 82b EStDV)
Größere Ausgaben für den Erhalt der Mietimmobilie können gleichmäßig auf bis zu fünf Jahre verteilt werden (§ 82b EStDV), was die Steuerprogression senken kann. Werden die Erhaltungsaufwendungen durch einen Nießbraucher verteilt, kann dies nach einem Urteil des FG Münster (15.4.16, 4 K 422/15 E, Abruf-Nr. 186711 ) jedoch zur Steuerfalle werden. Denn wird der Nießbrauch noch während des Verteilungszeitraums aufgehoben, kann der Eigentümer den verbliebenen Aufwand nicht als ...
> lesen
29.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Firmenwagen
Behandelt ein Einzelunternehmer seinen (auch) privat genutzten Pkw als Betriebsvermögen, dann stellt sich regelmäßig die Frage, nach welcher Methode der Privatanteil ermittelt werden soll. Der Beitrag zeigt anhand von Beispielen, dass der steuerliche Abzug der Kfz-Kosten durch die Fahrtenbuchmethode oftmals optimiert werden kann.
> lesen
22.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Gewerbesteuer
Ist die Gemeinde mit der Höhe des festgestellten Gewerbesteuermessbetrags nicht einverstanden, stellt sich die Frage, ob sie gegen den Bescheid generell oder zumindest dann, wenn die Messbetragsfestsetzung offensichtlich fehlerhaft zu niedrig ist, gerichtlich vorgehen kann. Das FG Köln (14.1.16, 13 K 1398/13, NZB BFH IV B 8/16, Abruf-Nr. 186673 ) hat eine Klagebefugnis der Gemeinden aktuell abgelehnt.
> lesen
22.06.2016 · Nachricht aus MBP · Verfahrensrecht
Beantragen sowohl Organträger als auch Organgesellschaft beim FA eine verbindliche Auskunft über den gleichen Sachverhalt, müssen beide Antragsteller die volle Auskunftsgebühr entrichten. Dies hat der BFH (9.3.16, I R 66/14) zu einer ertragsteuerlichen Organschaft entschieden.
> lesen
14.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Erbschaftsteuer
Nutzt ein Erbe das Familienheim des Erblassers zu eigenen Wohnzwecken, fällt die Erbschaftsteuerbefreiung rückwirkend weg, wenn der Erbe die Immobilie seinen Kindern innerhalb von zehn Jahren nach dem Erbfall überträgt, sie aber weiterhin per Nießbrauch nutzt. Diese Auffassung vertritt das FG Hessen (15.2.16, 1 K 2275/15, Abruf-Nr. 185719 ).
> lesen
14.06.2016 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Nur bei vorausschauender Steuerplanung ist es möglich, die Steuerbelastung zu minimieren. Dies ist insbesondere bei Mandanten wichtig, deren Steuersatz sich im Spitzenbereich bewegt. Der folgende Beitrag zeigt anhand zweier Gestaltungsmodelle, wie bei zusammenveranlagten Ehegatten ein Steuersatzgefälle steuermindernd genutzt werden kann.
> lesen
09.06.2016 · Nachricht aus MBP · Kindergeld
Nimmt ein Kind nach Abschluss einer kaufmännischen Ausbildung ein Studium auf, das eine Berufstätigkeit voraussetzt, ist das Studium nicht integrativer Bestandteil einer einheitlichen Erstausbildung (BFH 4.2.16, III R 14/15). Somit hatte der Vater im Streitfall keinen Anspruch auf Kindergeld.
> lesen