03.06.2019 · Nachricht aus MBP · Grundstücksunternehmen
Unterliegt eine grundstücksverwaltende Gesellschaft nur kraft ihrer Rechtsform der Gewerbesteuer, kann sie die erweiterte Kürzung nach § 9 Nr. 1
S. 2 GewStG auch dann in Anspruch nehmen, wenn sie an einer rein grundstücksverwaltenden, nicht gewerblich geprägten Personengesellschaft beteiligt ist. Dies hat der Große Senat des BFH (25.9.18, GrS 2/16, Abruf-Nr. 207963 ; BFH, PM Nr. 16 vom 27.3.19) auf eine Vorlage des IV. Senats entschieden.
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03.06.2019 · Fachbeitrag aus MBP · Einkommensteuer
Der Gewinn aus der Veräußerung einer nach langjähriger Eigennutzung kurzzeitig vermieteten Eigentumswohnung innerhalb von zehn Jahren seit deren Erwerb ist nicht einkommensteuerpflichtig. Mit dieser Entscheidung des FG Baden-Württemberg (7.12.18, 13 K 289/17, Abruf-Nr. 208013 ; PM Nr. 2/19 vom 1.4.19) will sich das unterlegene FA aber nicht zufriedengeben.
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03.06.2019 · Fachbeitrag aus MBP · Umsatzsteuer
Dass es im Steuerrecht auf den jeweiligen Einzelfall ankommt, musste jüngst ein Garten- und Landschaftsbaubetrieb vor dem BFH (14.2.19, V R 22/17, Abruf-Nr. 208237 ) erfahren. Danach bildet die Lieferung von Pflanzen mit den damit im Zusammenhang stehenden Gartenbauarbeiten eine einheitliche komplexe Leistung, wenn auf der Grundlage eines Gesamtkonzepts eine Gartenanlage geschaffen wird. Ein ermäßigter Steuersatz für die Pflanzen
(§ 12 Abs. 2 Nr. 1 UStG, Anlage 2 zum UStG, Nrn. 6 bis 9) ...
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29.05.2019 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Tragen Eltern wegen einer Unterhaltsverpflichtung die Basiskranken- und Pflegeversicherungsbeiträge ihres Kindes, für das ein Anspruch auf Kindergeld besteht, können sie diese als eigene Beiträge als Sonderausgaben absetzen (§ 10 Abs. 1 Nr. 3 S. 2 EStG). Der BFH (13.3.18, X R 25/15) hatte die Hürden für diese Gestaltungsvariante in 2018 erhöht, was das BMF (3.4.19, IV C 3 - S 2221/10/10005 :005, Abruf-Nr. 208267 ) nun aber abgelehnt hat.
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29.05.2019 · Fachbeitrag aus MBP · Besitzsteuern
Damit Darlehen unter nahen Angehörigen steuerlich anzuerkennen sind, müssen sie fremdüblich vereinbart sein. Häufiger Streitpunkt ist dabei die Fremdüblichkeit der Verzinsung – auch vor dem Hintergrund der Schenkungsteuer. Der Beitrag zeigt aktuelle Probleme in der Praxis.
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29.05.2019 · Fachbeitrag aus MBP · Anschaffungsnahe Herstellungskosten
Insbesondere im ländlichen Bereich werden häufig vermietete, aber in die Jahre gekommene Immobilien schon zu Lebzeiten auf die Kinder übertragen – u. a. auch deshalb, weil der Eigentümer den hohen Instandsetzungsaufwand nicht mehr tragen will. Müssen in diesen Fällen potenzielle Miterben ausgezahlt werden, dann gibt es ein ertragsteuerliches Problem. Denn hier kann § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG greifen, wodurch Instandsetzungsaufwand nicht sofort, sondern nur über die Gebäude-AfA absetzbar ...
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22.05.2019 ·
Quartalsbeihefter aus MBP · Downloads · Alle Steuerzahler
Fast alle Arbeitnehmer wünschen sich mehr „Netto vom Brutto“. Und da der Staat zahlreiche begünstigte Gehaltsbestandteile anbietet, können die Lohnsteuern und Sozialabgaben optimiert werden. Die Sonderausgabe zeigt interessante Vergütungsbestandteile und was bei deren Implementierung beachtet werden sollte. > lesen
22.05.2019 · Nachricht aus MBP · Einkommensteuer
Verluste aus einer nebenberuflichen Tätigkeit als Übungsleiter sind auch dann zu berücksichtigen, wenn die Einnahmen den Übungsleiterfreibetrag i. H. von 2.400 EUR pro Jahr nicht übersteigen (BFH 20.11.18, VIII R 17/16, Abruf-Nr. 208619 ; BFH, PM Nr. 24 vom 2.5.19).
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22.05.2019 · Nachricht aus MBP · Pkw-Privatnutzung
Bei der Ermittlung der Privatnutzung eines betrieblich genutzten Fahrzeugs wird oft die Ein-Prozent-Regel angewandt. Bislang war offen, welcher Listenpreis heranzuziehen ist, wenn mehrere Preislisten vorliegen. Dies hat der BFH (8.11.18, III R 13/16, Abruf-Nr. 207552 ) nun geklärt: Der Preis ist laut allgemein zugänglicher Liste und nicht nach einer eventuell vorliegenden besonderen Herstellerliste zu bestimmen .
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16.05.2019 · Fachbeitrag aus MBP · Der praktische Fall
Gute Mitarbeiter sind schwer zu bekommen – und noch schwerer zu halten! Dies gilt auch für Minijobber. Da Lohnerhöhungen vor dem Hintergrund der meist bereits ausgeschöpften 450 EUR-Grenze zwangsläufig mit einer unerwünschten Reduzierung der Arbeitszeit einhergehen würden, sind Unternehmer gezwungen, nach Alternativen zu suchen. Eine interessante Möglichkeit bietet der Rabattfreibetrag, dessen Wirkungsweise im Folgenden näher betrachtet wird.
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