13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Primärprävention
Die Primärprävention chronischer Erkrankungen ist keine Indikation für eine Hormongabe bei Frauen in der Menopause. Dies stellt die US-amerikanische „Preventive Services Task Force“ in ihren Empfehlungen für 2013 klar. Die Östrogen/Gestagen-Kombination habe zwar einen gewissen Nutzen in der Reduktion des Frakturrisikos, doch sei dies gegen Hinweise auf ein erhöhtes Schlaganfall- und Demenzrisiko sowie gehäufte Gallenblasenerkrankungen und Harninkontinenz abzuwägen.
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Menopause
Bevor eine Frau wegen klimakterischer Beschwerden eine Hormontherapie erhält, ist es sinnvoll zu prüfen, ob sie ein Metabolisches Syndrom hat. Denn: Bei Frauen mit Metabolischem Syndrom steigert die Hormongabe das ...
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Ischiasschmerzen
Die Empfehlungen zu epiduralen Kortikosteroid-Injektionen bei Patienten mit Ischiasbeschwerden variieren. Laut einer Meta-Analyse australischer Wissenschaftler von insgesamt 23 Studien und zwei Literaturberichten ist ...
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Hüftgelenk-Totalendoprothese (TEP)
Laut Daten einer großen niederländischen Fall-Kontroll-Studie ist bei Patienten, denen eine Hüft-TEP implantiert worden ist, das Schlaganfallrisiko in den ersten zwei Wochen nach dem Eingriff fast fünffach erhöht. Das Risiko für einen ischämischen Schlaganfall (in den ersten zwei Wochen 4,7-fach erhöht) blieb im Verlauf von sechs Wochen postoperativ erhöht. Für einen hämorrhagischen Schlaganfall (zu Beginn 4,4-fach erhöhtes Risiko) wurde die Risikoerhöhung sogar über zwölf Wochen postoperativ ...
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13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Epidemiologie
Erleiden jungen Menschen einen plötzlichen Herztod (SCD), dann sind auch Verwandte ersten und zweiten Grades hoch gefährdet für Komplikationen am Herzen. Das belegen eindrucksvoll dänische Daten von 470 Personen, ...
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Sekundärprävention
Der Nutzen einer Stressreduktion durch Meditation ist jetzt auch in der Sekundärprävention der KHK belegt worden. Das Risiko zerebrovaskulärer Komplikationen konnten KHK-Patienten durch regelmäßige transzendentale ...
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Thromboseprophylaxe
Zwar ist der Nutzen einer individualisierten Plättchentherapie unklar. Eine Resistenz auf Plättchenhemmer ist hingegen klinisch äußerst relevant. Aktuell zeigen Daten einer australischen Studie bei 99 Patienten mit akutem Schlaganfall, dass eine Resistenz auf Acetylsalicylsäure (ASS) weitreichende Folgen zu haben scheint. Mit zunehmender Plättchenreaktivität unter ASS hatten die Schlaganfall-Patienten schwere neurologische Ausfälle – beurteilt mit der National Institutes of Health Stroke Scale (NIHSS) ...