01.12.2010 · Fachbeitrag ·
Hormonstatus
Jeder vierte Mann mit KHK ist nach dem Ergebnis einer britischen Langzeitstudie von einem Testosteronmangel betroffen. Der Mangel korreliert zudem mit einer erhöhten Mortalität. Bei der Studie wurden Daten von 930 Patienten ausgewertet, die zwischen den Jahren 2000 und 2002 zu einer Koronarangiographie überwiesen worden waren. Die Beobachtungszeit betrug im Mittel sieben Jahre. Bei jedem vierten Studienteilnehmer lagen die freien Testosteronwerte unter 2,6 nmol/l oder die Gesamt-Testosteronwerte unter 8,1 ...
01.12.2010 · Fachbeitrag ·
Insulinresistenz
Nicht-Diabetiker mit Insulinresistenz, definiert als HOMA-Index in der obersten Quartile, haben offenbar ein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Das hat eine Untersuchung bei 1.509 Teilnehmern der Northern Manhattan Study ...
01.12.2010 · Fachbeitrag ·
Typ-2-Diabetes
In der ADVANCE-Studie war eine intensive Blutzuckereinstellung bei Typ-2-Diabetikern im Vergleich zur Standardtherapie mit einer ungünstigen Prognose verbunden. Eine Erklärung dafür könnten nach weiteren Analysen ...
01.12.2010 · Fachbeitrag ·
KHK-Risiko
Mehr als 50 Prozent aller Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) sterben an kardiovaskulären Erkrankungen. Vermutet wird, dass eine RA und eventuell auch andere entzündlich-rheumatische Erkrankungen mit einem erhöhten KHK-Risiko verbunden sind. Die spezifischen Mechanismen, die diese Risikoerhöhung bewirken, sind indes weitgehend ungeklärt. Diskutiert werden außer klassischen auch nicht-traditionelle Risikofaktoren wie Gefäßschäden aufgrund von Entzündungsreaktionen, ein genetisches Risiko, ...
01.12.2010 · Fachbeitrag ·
Meta-Analyse
Statine vermindern möglicherweise das Risiko für venöse Thromboembolien (VTE), Fibrate scheinen es zu erhöhen. Das hat eine systematische Literatur-Auswertung und Meta-Analyse von 14 Studien mit über 860.
01.12.2010 · Fachbeitrag ·
Clopidogrel-Therapie
Wie relevant Polymorphismen im CYP2C19-Genotyp für den Nutzen einer Clopidogrel-Therapie sind, bleibt trotz neuer Studiendaten unklar. Beunruhigend sind die Ergebnisse einer Meta-Analyse von neun Studien bei fast 9.
01.12.2010 · Fachbeitrag ·
Fallbericht
Beim Auftreten von Myalgien unter einer Statintherapie sollte auch an einen Vitamin D-Mangel gedacht werden. Der britische Endokrinologe Dr. David Bell aus Birmingham berichtet über eine 52-jährige Frau mit einem Gesamtcholesterin über 300 mg/dl, die Statine nicht vertrug und Muskelbeschwerden entwickelte. Fünf Jahre nach der Erstkonsultation wurde ein Vitamin D-Mangel mit Serumwerten von 17 µg/l diagnostiziert. Nach Ausgleich des Mangels konnte die Frau ohne Probleme auf 10 mg Rosuvastatin eingestellt ...