Eine Krankenkasse hat drei Wochen Zeit, um über den Leistungsantrag eines GKV-Versicherten zu entscheiden. Wenn ein Gutachter eingeschaltet werden muss, erhöht sich die Frist auf fünf Wochen. Hält sie diese Frist nicht ein, so kann der Versicherte die Leistung kraft „fiktiver Genehmigung“ verlangen. Dies hat das Bundessozialgericht (BSG) am 07.11.2017 (Az. B 1 KZ 24/17 R und B I KR 15/17 R) entschieden.
Bei der Anfertigung und Eingliederung von Zahnersatz stellt sich gleich zu Beginn die Frage, welches Vertragsrecht anzuwenden ist. Laut § 630b BGB sind auf das „Behandlungsverhältnis“ die Vorschriften über das ...
Patienten können von ihrem Zahnarzt Einsicht in ihre Behandlungsunterlagen verlangen. Diese Einsicht erfolgt an dem Ort, an dem diese aufbewahrt werden, also im Regelfall in den Praxisräumen. Meist wollen die ...
„Ist Gegenstand der Wirtschaftlichkeitsprüfung die Gesamtabrechnung, sind die Prüfgremien grundsätzlich verpflichtet, einen Fachzahnarzt für Oralchirurgie mit Zahnärzten mit der Gebietsbezeichnung ‚Oralchirurgie‘ zu vergleichen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Facharzt für Oralchirurgie ausschließlich oder fast ausschließlich chirurgische Leistungen erbringt und auf Überweisung hin tätig wird.“ – So lautet der Leitsatz eines aktuellen Urteils des Sozialgerichts München vom 05.07.2017 ...
Das Landessozialgericht (LSG) Bayern hat am 27.06.2017 (Az. L 5 KR 260/16, Abruf-Nr. 196241 ) über die medizinische Notwendigkeit einer implantatgetragenen prothetischen Versorgung bei einer Tumorpatientin entschieden.
Immer wieder wird gefragt, ob bei der Analogabrechnung Materialkosten gesondert berechnungsfähig sind oder ob sie bei der Auswahl der Analoggebühr „eingepreist“ werden sollen. Diese Frage wird im folgenden Beitrag ...
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Ein grober zahnärztlicher Behandlungsfehler kann vorliegen, wenn beim Beschleifen von Milchzähnen zu viel Material abgetragen wird und eine ungleichmäßige Oberfläche entsteht. Das hat der 26. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm am 04.07.2017 entschieden (Az. 26 U 3/17) und damit das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Detmold vom 14.12.2016 (Az. 12 O 34/15, LG Detmold) bestätigt.