29.01.2025 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarsicherung
In der Praxis kommt es oft vor, dass Sie sich auf die Erbringung bestimmter Leistungen mündlich verständigen, eine schriftliche Vereinbarung oder Vergütungsvereinbarung nicht zustande kommt. Um dennoch Vertragssicherheit zu erlangen, bietet sich das kaufmännische Bestätigungsschreiben (KBS) an, mit dem Sie die Vereinbarungen dokumentieren und damit Leistungsklarheit und Honorarsicherheit erlangen. Ein aktuelles Urteil des OLG Köln enthält dazu hilfreiche Grundsätze.
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29.01.2025 · Fachbeitrag aus PBP · Honorarrecht
In der Praxis wird seit Jahren gestritten, ob Architekten und Ingenieure auch dann Honorar abrechnen dürfen, wenn lediglich eine Leistungsvereinbarung, aber keine ausdrückliche schriftliche Honorarvereinbarung getroffen bzw. eine solche vom Auftraggeber torpediert wurde. Das ist jetzt
Geschichte. Das OLG Köln hat nämlich ein Machtwort zu Ihren Gunsten
gesprochen. Die Entscheidung gilt für alle Leistungsbilder, alle Besonderen Leistungen, für Beratungsleistungen, für Hauptverträge und ...
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29.01.2025 · Nachricht aus PBP · Krankenversicherung
Wer im Zusammenhang mit einer kommunalpolitischen oder anderen ehrenamtlichen Tätigkeit Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder erhält, erzielt Einkünfte aus selbstständiger Arbeit. Diese sind im Rahmen der freiwilligen Krankenversicherung zu verbeitragen, soweit sie die Steuerfreibeträge in § 3 Nr. 12 EStG überschreiten. Diese Auffassung vertritt jedenfalls das Landessozialgericht (LSG) NRW. Letztlich entscheiden muss aber das Bundessozialgericht (BSG).
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29.01.2025 · Nachricht aus PBP · Vertragsrecht
Die Entwicklung von Vertragsentwürfen stellt eine Rechtsdienstleistung dar, die nicht als Nebenleistung zur Tätigkeit eines Architekten erlaubt ist. Die in den HOAI-Leistungsbildern enthaltenen Grundleistungen umfassen nicht die Tätigkeit eines Kautelarjuristen. Das hat das OLG München klargestellt und das Thema „unerlaubte Rechtsberatung“ wieder in den Fokus gerückt.
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29.01.2025 · Nachricht aus PBP · Öffentliche Aufträge
Bei der Vergabe der Objektplanung hat ein Zuschlagskriterium „Präsentation“ nur dann einen hinreichenden Auftragsbezug, wenn im Architektenvertrag geregelt ist, dass die präsentierende Person dann auch während der Planung tatsächlich die Präsentationen bzw. Vorträge zu halten hat. So lautet eine Entscheidung der Vergabekammer (VK) Südbayern.
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29.01.2025 · Nachricht aus PBP · Büronachfolge
Das Verschenken von Geschäftsanteilen an Führungskräfte zur Sicherung der Büronachfolge führt nicht ohne Weiteres zu steuerpflichtigem Arbeitslohn. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) für eine Mitarbeiterbeteiligung entschieden, die der Inhaber leitenden Mitarbeitern geschenkt hatte.
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29.01.2025 · Nachricht aus PBP · Arbeitsrecht
Die konkunkturbedingt angestiegenen Kündigungen und Freistellungen schlagen sich jetzt auch bei den Gerichten nieder. Von Ex-Mitarbeitern angestrengte Arbeitsgerichtsprozesse nehmen zu. Vor dem LAG Mecklenburg-Vorpommern ging es wieder mal um das Thema Arbeitszeugnis. Das LAG hat dazu zwei wichtige Aussagen getroffen.
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27.01.2025 · Fachbeitrag aus PBP · Umsatzsteuer
Wird ein Planungsvertrag vom Auftraggeber frei gekündigt, ist es in Deutschland so, dass das Architektenhonorar, das auf die kündigungsbedingt nicht mehr erbrachten Leistungen entfällt, nicht der Umsatzsteuer unterliegt. Das könnte sich bald ändern. Der EuGH ist nämlich der Auffassung, dass die gesamte Kündigungsvergütung umsatzsteuerpflichtig ist. Das Urteil erging zwar zu Österreich. Deren „Kündigungsabrechnungsregelung“ ist aber mit der deutschen vergleichbar. Erfahren Sie ...
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15.01.2025 · Fachbeitrag aus PBP · Bürosteuerung
Die Frage, wie wirtschaftlich das eigene Architektur- oder Ingenieurbüro im Vergleich zur Branche arbeitet, beschäftigt viele Büroleitungen. Ein Kennzahlenvergleich scheint hier auf den ersten Blick eine einfache und aufschlussreiche Methode zu sein, um die eigene Leistungsfähigkeit einzuordnen. Doch wie vergleichbar sind die Kennzahlen tatsächlich? Welche Kennzahlen eignen sich für einen Vergleich und wie kann man aus den Zahlen den größten Nutzen ziehen? PBP gibt eine Antwort.
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10.01.2025 · Nachricht aus PBP · Honorarrecht
Umfang und Inhalt der geschuldeten Leistung des Ingenieurs ist durch Auslegung des individuellen Vertrags nach den allgemeinen Grundsätzen des bürgerlichen Vertragsrechts zu ermitteln, nicht nach der HOAI. Sieht der Vertrag als Lph 9 das „Überwachen der Beseitigung von Mängeln innerhalb der Gewährleistungsfristen und Dokumentation des Gesamtergebnisses“ vor, wird davon die Grundleistung 9b „Objektbegehung“ nicht umfasst. Das hat das OLG Rostock im Einvernehmen mit dem BGH ...
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