19.07.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Wachstumschancengesetz
Bei Vergütungen für Rechteüberlassungen an beschränkt steuerpflichtige Gläubiger, die in einem DBA-Staat ansässig sind, steht Deutschland nach dem einschlägigen Artikel für Lizenzgebühren regelmäßig entweder gar kein oder nur ein begrenztes Quellensteuerrecht zu. In diesen Fällen besteht seit dem 1.1.22 nach § 50c Abs. 2 Nr. 2 EStG die Möglichkeit, die Abzugsteuer nach § 50a EStG zu ermäßigen oder die Vergütung vollständig freizustellen, ohne dass für den Einzelfall ein ...
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17.07.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · VAE
Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) werden von ausländischen Investoren oftmals als Investitionshub für die MENA-Region (Middle East and North Africa) sowie Staaten in Südasien (Indien, Pakistan, Bangladesch und Sri Lanka) genutzt. Neben einer ausgezeichneten Infrastruktur bieten die VAE einen breiten Zugang zu den Märkten des Nahen und Mittleren Ostens. Investoren stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, Investitionen zu strukturieren. Angesichts der zahlreichen wirtschafts- ...
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16.07.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · dBA-Luxemburg
Mit der Unterzeichnung des Änderungsprotokolls am 6.7.23 erfolgte eine umfangreiche Anpassung des DBA zwischen Deutschland und Luxemburg (DBA-Luxemburg). Der Beitrag gibt einen Überblick über die wesentlichen Änderungen und erläutert anhand von Beispielen die steuerlichen Implikationen. Der zweite Teil behandelt die Abkommensänderungen bei der Besteuerung von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes und von Abfindungen sowie die Änderungen zum Methodenartikel.
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15.07.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Einkommensteuer
Das im Rahmen einer Nettolohnvereinbarung an den Arbeitgeber abgetretene und an diesen gezahlte Kindergeld mindert im Jahr der Zahlung den Bruttoarbeitslohn des Arbeitnehmers – so der BFH (8.2.24, VI R 26/21, DStR 24, 1119).
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08.07.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Einkommensteuer
Die sachliche Zuständigkeit des Bundeszentralamts für Steuern (BZSt) für die Antragsveranlagung beschränkt Steuerpflichtiger und die Durchführung des Steuerabzugs nach § 50a Abs. 1 EStG erstreckt sich nach Ansicht des BFH nicht auf die Außenprüfung (BFH 20.12.23, I R 21/21, DStR 24, 874).
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28.06.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Globale effektive Mindestbesteuerung
Das BMF hat mit Schreiben vom 17.5.24 (Z IV B 5 - S 1100/24/10001 :002) den Entwurf eines amtlichen Vordrucks für die Mindeststeuererklärung für den Veranlagungszeitraum 2024 an Fachverlage, Softwareanbieter und Verbände zur Abstimmung übersandt.
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28.06.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Abwehr von Steuervermeidung und unfairem Steuerwettbewerb
Das BMF finalisiert sein umfangreiches Anwendungsschreiben zum Steueroasen-Abwehrgesetz (StAbwG). Im Vergleich zum Entwurf vom 30.11.23 ändert die Finanzverwaltung an einigen Stellen ihre bisherige Auffassung (BMF 14.6.24, IV B 5 - S 1308/22/10008 :004).
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28.06.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Der praktische Fall
Da konzerninterne Verrechnungspreise häufig im Voraus festgesetzt werden müssen, können auch fremdunübliche Ausgestaltungen nicht immer vermieden werden. Diese Situation lässt sich insbesondere bei Auftragsfertigern und Vertriebsunternehmen beobachten. Hier wird in der Praxis gerne die geschäftsvorfallbezogene Nettomargenmethode (sog. TNMM) angewendet, um jährlich eine fremdübliche Nettomarge sicherzustellen. Durch retrospektive Verrechnungspreisanpassungen lässt sich schließlich auf ...
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28.06.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · DBA-Luxemburg
Mit der Unterzeichnung des Änderungsprotokolls am 6.7.23 erfolgte eine umfangreiche Anpassung des DBA zwischen Deutschland und Luxemburg (DBA-Luxemburg). Der Beitrag gibt einen Überblick über die wesentlichen Änderungen und erläutert anhand von Beispielen die steuerlichen Implikationen. Für grenzüberschreitend Beschäftigte wurde die Ausübung der
Tätigkeit insbesondere im Homeoffice steuerlich vereinfacht und eine vergleichbare Regelung für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ...
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28.06.2024 · Fachbeitrag aus PIStB · Authorised OECD Approach
Seit 2013 ist der Authorised OECD Approach (AOA) in § 1 Abs. 5 AStG implementiert. Er stellt die Rechtsgrundlage für die Einkünftekorrektur bei grenzüberschreitenden Leistungen zwischen Betriebsstätten eines Einheitsunternehmens dar. Die Finanzverwaltung wendet die Norm häufig so an, dass sie zunächst den gesamten Gewinn des Einheitsunternehmens der Geschäftsleitungsbetriebsstätte zuordnet. Anschließend korrigiert sie diesen dann über die Kostenaufschlagsmethode. Dies führte in ...
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