06.08.2020 · Nachricht aus PIStB · Brexit
Nordirland hat die EU gemeinsam mit Großbritannien verlassen. Im Hinblick auf die Identifizierung von Steuerpflichtigen in Nordirland hat die EU-Kommission am 31.7.20 einen Richtlinienvorschlag zur Änderung der MwSt-Richtlinie vorgelegt. Der Text ist derzeit leider noch nicht öffentlich zugänglich.
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27.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Versandhandelsregelung
Im Urteil des EuGH in der Rs. KrakVet ging es um eine bestimmte Gestaltung der Transportveranlassung durch den Versandhändler. KrakVet wollte erreichen, dass für Versandhandelslieferungen nach Ungarn statt 27 %
ungarische USt nur 8 % polnische USt f ällig werden. Die Frage war, ob die Gegenstände durch den Lieferer oder für dessen Rechnung versandt oder befördert wurden und damit Art. 33 MwStSystRL anwendbar war (EuGH 18.6.20, C-276/18).
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27.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Meldepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen
Auf der Bundespressekonferenz vom 6.7.20 hat eine Sprecherin des BMF überraschend bekanntgegeben, dass Deutschland nach der Entscheidung des Finanzministers nicht von der durch eine EU-Richtlinie eingeräumten Möglichkeit der Verlängerung der Meldefristen für grenzüberschreitende Steuergestaltungen Gebrauch machen wird.
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22.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Arbeitnehmerentsendung
Arbeitnehmerentsendungen erfreuen sich in einer zunehmend globalisierten Welt nach wie vor großer Beliebtheit. Entsandte Arbeitnehmer
bewegen sich dabei im Spannungsfeld zwischen arbeitsrechtlichen Verpflichtungen sowohl ihrem entsendenden Unternehmen als auch dem lokalen Arbeitgeber gegenüber. Bereits im Vorfeld der Entsendung sind daher umfangreiche Regelungen zu treffen, um Loyalitätskonflikte zu vermeiden und den Arbeitnehmer umfassend zu schützen. Der vorliegende Beitrag
beleuchtet ...
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20.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Der praktische fall
Für Familie Knoche soll sich ein Traum erfüllen: Sie will eine Ferienfinca auf Mallorca erwerben. Im ersten Teil dieser zweiteiligen Beitragsserie
wurde von den steuerlichen Fragestellungen in der Erwerbsphase sowie über die laufende Besteuerung und die Kosten bei Selbstnutzung berichtet (Endres/Ballester Mora, PIStB 20, 195). Dieser Musterfall einer typischen Immobilieninvestition auf den Balearen wird nun mit den Zukunftsszenarien „Veräußerung der Finca“ sowie „Erbfall und ...
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17.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Bauabzugssteuer
Die Vorschrift des § 48 Abs. 4 Nr. 1 EStG findet auch auf inaktive ausländische Domizilgesellschaften Anwendung. Dies hat das Niedersächsische FG – soweit ersichtlich – als erstes FG klargestellt. Die Entscheidung erging im zweiten Rechtsgang. Das letzte Wort hat allerdings der BFH (Niedersächsische FG 5.2.20, 9 K 95/13, EFG 20, 857; BFH: IV R 4/20).
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16.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Schweiz
Die Regelung für leitende Angestellte stellt eine außerordentlich praxisrelevante Spezialvorschrift des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen Deutschland und der Schweiz dar (DBA-CH). Obgleich die Regelung dem Grunde nach seit Jahrzehnten unverändert Bestand hat, war sie in den letzten Jahren häufig Streitgegenstand vor den Finanzgerichten. Anhand ausgewählter Rechtsprechung wird nachfolgend dargestellt, dass neben den leitenden Angestellten auch die Unternehmen im deutsch-schweizer Kontext ...
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15.07.2020 · Fachbeitrag aus PIStB · Betriebsstättenbegriff
Der EuGH sollte entscheiden, ob die polnische Tochtergesellschaft einer koreanischen Muttergesellschaft eine „feste Niederlassung“ i. S. d. Umsatzsteuerrechts darstellt. Die Antwort auf diese Frage war für die Beurteilung des Orts der Dienstleistungserbringung maßgebend. In der gesamten
Entscheidung verlor der EuGH aber kein Wort darüber, ob die koreanische Gesellschaft in Polen eine Betriebsstätte – nach nationalem Recht oder DBA – besitzt. Damit stellt sich die Frage, ob die ...
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14.07.2020 · Nachricht aus PIStB · Grenzüberschreitende Steuergestaltungen
Deutschland will die vom ECOFIN-Rat eingeräumte Option, die Meldepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen aufgrund der Corona-Krise um sechs Monate zu verschieben, nicht wahrnehmen. Dies kritisiert die Bundessteuerberaterkammer (BStBK) scharf. Denn dann müssten Steuerberater und Unternehmen trotz der hohen Corona-bedingten Zusatzbelastungen geplante Steuergestaltungen bereits seit dem 1. Juli 2020 an die Finanzverwaltung melden (BStBK, Pressemitteilung vom 9.7.20).
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14.07.2020 · Nachricht aus PIStB · Meldepflicht für grenzüberschreitende Steuergestaltungen
Auf der Bundespressekonferenz vom 6.7.20 hat eine Sprecherin des BMF überraschend bekanntgegeben, dass Deutschland nach der Entscheidung des Finanzministers nicht von der durch eine EU-Richtlinie eingeräumten Möglichkeit der Verlängerung der Meldefristen für grenzüberschreitende Steuergestaltungen Gebrauch machen wird.
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