28.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · Abkommensrecht
Mit dem Erlass des MoMiG (BGBl I 08, 2026) ist es deutschen Kapitalgesellschaften seit dem Jahr 2008 rechtlich gestattet, ihren Verwaltungssitz (Ort der Geschäftsleitung) unter Beibehaltung des im Handelsregister eingetragenen Satzungssitzes ins Ausland zu verlagern. In der Beratungspraxis haben Gestaltungen mit doppelt ansässigen Gesellschaften mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Aber auch wenn eine Mehrfachansässigkeit von Gesellschaften, juristischen Personen und ...
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28.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · Arbeitnehmerentsendung
Anfang 2019 haben 30 Start-ups einen Appell an die europäischen Staaten gerichtet, bessere steuerliche Rahmenbedingungen für Mitarbeiterkapitalbeteiligungen zu schaffen. Diese Forderungen führen auch in Deutschland jüngst zu Diskussionen (vgl. BT-Drs. 19/7648). Hierbei dürfte der Fokus nicht nur allein auf der Umgestaltung des unilateralen Steuerrechts liegen. Vielmehr sind immer auch die Auswirkungen auf Abkommensebene zu beachten, um keine offene Flanke für internationale ...
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28.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · Gewerbesteuer
Mit Urteil vom 19.10.18 entschied das FG Hessen (8 K 1279/16, EFG 19, 199), dass eine gewerbesteuerliche Kürzung um Ausschüttungen zugezogener Tochterkapitalgesellschaften (Sitz im Ausland; Ort der Geschäftsleitung in Deutschland) gemäß § 9 Abs. 2a GewStG vorzunehmen ist. Die mit der
Thematik verbundenen Rechtsunsicherheiten werden zwar wohl erst im Wege der beim BFH anhängigen Revision (I R 43/18) aufgelöst. Der dem Urteil zugrunde liegende Sachverhalt enthält dennoch viele relevante ...
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24.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · Umsatzsteuer
Folge der Globalisierung ist u. a. auch die wachsende Bedeutung von
Lagern international tätiger Unternehmen im Ausland. Obwohl durch die Lager beträchtliche Umsatzvolumina generiert werden, ist deren umsatzsteuerliche Behandlung derzeit EU-weit alles andere als geklärt – mit den entsprechenden Risiken für die beteiligten Unternehmen. Auch wenn zum 1.1.20 aufgrund eines der Quick Fixes ein Ende dieser misslichen Lage abzusehen ist – für die Zeit bis dahin benötigen die beteiligten ...
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24.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · Abkommensrecht
In einer aktuellen Entscheidung hat der BFH zur Auslegung des abkommensrechtlichen Begriffs „Künstler“ Stellung genommen. Ein Lichtdesigner ist danach „werkschaffend“ tätig, wenn er das später zur Aufführung kommende Lichtdesign vorab entwickelt und bei der eigentlichen Aufführung nur noch an die lokalen Verhältnisse anpasst, ohne im Rahmen der anschließenden Aufführung auf das Werk selbst noch Einfluss zu nehmen. Anders ist es hingegen, wenn er sein Werk nach Art eines ...
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · DBA-Niederlande
In einer aktuellen Entscheidung hat das FG Düsseldorf zur Aufteilung von Arbeitslohn nach dem zwischen Deutschland und Niederlande bestehenden DBA Stellung genommen (FG Düsseldorf 13.11.18, 10 K 2203/16 E, EFG 19, 52; Revision unter BFH I R 45/18).
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23.05.2019 · Nachricht aus PIStB · Abgabenordnung
Im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der Länder gibt das BMF hiermit den geänderten, amtlich vorgeschriebenen Vordruck zur Erstattung der Mitteilungen nach § 138 Abs. 2 AO bekannt. Der als Anlage beigefügte neue Vordruck BZSt-2 ersetzt den als Anlage 1 des BMF-Schreibens vom 5.2.18 veröffentlichten Vordruck BZSt-2 mit sofortiger Wirkung (BMF 21.5.19 (koordinierter Ländererlass), IV B 5 - S-1300 / 07 / 10087).
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16.05.2019 · Nachricht aus PIStB · Mehrwertsteuer
Seit dem 15.5.19 ist ein neues Instrument im Einsatz, mit dem die EU-Staaten Mehrwertsteuerbetrug schneller aufdecken können. Das Transaction-Network-Analysis-Tool (TNA) bietet den Steuerbehörden einen schnellen und unkomplizierten Zugang zu Informationen über grenzüberschreitende Umsätze. Sie können so rasch agieren, wenn ein potenzieller Fall von Mehrwertsteuerbetrug angezeigt wird. Den Mitgliedstaaten entgehen jedes Jahr bis zu 50 Mrd. Euro an Steuereinnahmen durch Mehrwertsteuerbetrug ...
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09.05.2019 · Nachricht aus PIStB · Italien
Am 16.4.19 hat das italienische Finanzamt die erwartete Durchführungsverordnung hinsichtlich der Nacherklärung einer von ausländischen Gesellschaften in Italien geführten Betriebsstätte erlassen (auch Selbstanzeige- oder Selbstauskunftsverfahren). Das italienische Selbstanzeigeverfahren ist ein weiterer Schritt Italiens in Richtung transparenter und offener Zusammenarbeit zwischen den Finanzbehörden und ausländischen Konzernen, mit dem Vorteil einer Sanktionsminderung, Strafbefreiung und ...
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02.05.2019 · Fachbeitrag aus PIStB · Polen
Laut dem polnischen Finanzministerium sollen die Steueränderungen, die in Polen im Jahre 2019 in Kraft getreten sind, zwei Ziele verfolgen: Vereinfachung des Steuerrechts und weitere Straffung des Steuersystems, um die durch Steuerumgehung bzw. Steuerhinterziehung verursachten Steuerausfälle zu begrenzen. Der Beitrag schildert ausgewählte Änderungen, von denen nicht nur polnische, sondern auch ausländische Unternehmen, darunter deutsche Muttergesellschaften oder Geschäftspartner, ...
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