11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Aktuelle Rechtsprechung
Ist es steuerlich möglich, dass ein Betrieb unentgeltlich übertragen wird und Zahlungen des bisherigen Betriebsinhabers nach Insolvenz des
Betriebs und Privatinsolvenz des Übernehmers als nachträgliche Betriebsausgaben abziehbar sind? Die Antwort eines aktuellen Urteils des BFH
lautet überraschenderweise „ja“.
> lesen
11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Arbeitsrecht
Welche Phasen des Betriebsübergangs unterscheidet man und was gilt es in den einzelnen Phasen besonders im Fokus zu haben? Wie sieht es während und nach dem Betriebsübergang für Veräußerer und Erwerber in Hinblick auf Haftung, Eintritt in die Arbeitsverhältnisse und Kündigung aus und muss man den Betriebsrat beteiligen? Dieser Beitrag gibt schnelle Antworten auf die in der betrieblichen Praxis am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Betriebsübergang.
> lesen
11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Aktuelle Rechtsprechung
Wird eine Person unentgeltlich an einem Einzelunternehmen beteiligt, ist dies im Grundsatz nach den §§ 13a ff. ErbStG begünstigungsfähig. Die Finanzverwaltung bezweifelt allerdings, ob dies auch dann gilt, wenn der Einzelunternehmer seinen Betrieb unentgeltlich auf eine Personengesellschaft überträgt, an der der Aufzunehmende beteiligt ist. Dahinter steckt die Frage, was der Gesellschafter einer Personengesellschaft erhält, wenn dieser unentgeltlich ein Gegenstand zugeführt wird.
> lesen
11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Reaktion der Finanzverwaltung auf den BFH
Nach Auffassung des BFH im Urteil vom 13.9.23 (II R 49/21, BFH/NV 2024 S. 226) ist der 90 %-Test in § 13b Abs. 2 S. 2 ErbStG dahin gehend auszulegen, dass bei Handelsunternehmen, deren begünstigungsfähiges Vermögen aus Finanzmitteln i. S. d. § 13b Abs. 4 Nr. 5 ErbStG besteht und nach seinem Hauptzweck einer Tätigkeit i. S. d. § 15 Abs. 1 S. 1 EStG dient, die Finanzmittel um die betrieblich veranlassten Schulden zu kürzen sind. Mit Spannung war die Reaktion der ...
> lesen
11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Übertragung von Unternehmensvermögen
Wird Unternehmensvermögen unentgeltlich oder teilentgeltlich übertragen, kommen dafür verschiedene Steuerbefreiungen bei der Erbschaft- oder Schenkungsteuer in Betracht. Wegen ihrer vollständigen Steuerfreiheit von 100 % ist die Optionsverschonung eine attraktive Befreiungsnorm, allerdings sollte immer sorgsam die Frage geprüft werden: Wo ist der Haken? Dieser Beitrag zeigt die zu beachtenden Besonderheiten der Optionsverschonung auf und geht dabei auf die BFH-Rechtsprechung sowie die ...
> lesen
11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Pensionsverpflichtungen bei der Unternehmensliquidation
Die betriebliche Altersversorgung (bAV) hat in Deutschland eine große Tradition. Besonderen Aufschwung erhielt sie in Form der Direktzusagen nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit wurde der steuerliche Finanzierungseffekt der Direktzusagen genutzt, um damit langfristig Produktivvermögen an das Unternehmen zu binden. Damit einher ging ein Anstieg der (bilanziellen) Verpflichtungen, die sich in der Bilanz als Pensionsrückstellungen niederschlagen. Bedingt durch diese Historie entfaltet die ...
> lesen
11.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Testamentsgestaltung
Das Berliner Testament hat durchaus seine – erbschaftsteuerrechtlichen – Tücken und sein Einsatz sollte deshalb genau abgewogen werden. Das zeigt auch eine Entscheidung des BFH vom 11.10.23 (II R 34/20, Abruf-Nr. 239990 ).
> lesen
10.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · Chancen für die Zukunft nutzen
Damit ein Betrieb auch über den Tod des Gründers besteht und den Angehörigen erhalten bleibt, erweist sich eine frühzeitige und vorausschauende Regelung der Unternehmensnachfolge als unverzichtbar. Um die Zukunft so effizient wie möglich zu gestalten, gibt es verschiedene familien-, erb-, gesellschafts- und steuerrechtliche Instrumente. Doch nicht selten gilt die Unternehmensnachfolge, gerade bei familiengeführten Betrieben, auch als eine Angelegenheit mit emotionalen und sozialen ...
> lesen
02.10.2024 · Fachbeitrag aus PU · BUNDESFINANZHOF
Privatstiftungen sind ein beliebtes Gestaltungsinstrument in der Unternehmensnachfolge. Ob hierbei die Feststellung des Bestands zum steuerlichen Einlagekonto zur Sicherstellung einer steuerbefreiten Einlagenrückgewähr an die Destinatäre erforderlich ist, war bisher unklar. Der BFH hat jedoch nunmehr klar entschieden, dass bei rechtsfähigen privaten Stiftungen des bürgerlichen Rechts keine gesonderte Feststellung des Bestands des steuerlichen Einlagekontos (siehe zur Eigenkapitalstärkung ...
> lesen
30.09.2024 · Fachbeitrag aus PU · Internationales Erbrecht
Der BGH (29.6.22, IV ZR 110/21) hat in einem vorhersehbaren Urteil zum Internationalen Erbrecht entschieden, dass die Wahl eines Erbrechts nach den Regeln des Art. 22 Abs. 1 EuErbVO Beschränkungen unterliegen kann, auch wenn das Recht der Staatsangehörigkeit des Erblassers formal ordnungsgemäß gewählt wird. Die Wahl verstößt nämlich gegen den ordre public (Art. 35 EuErbVO), wenn das aufgrund der Rechtswahl anwendbare Erbrecht kein Pflichtteilsrecht von Abkömmlingen kennt und ...
> lesen