17.02.2009 | Investmenttipp des Monats
Rentenmarkt: Unternehmensanleihen in zartem Grün
von Dr. Nils Kottke, HSBC Trinkaus & Burkhardt, München
In vielen Stiftungen wird derzeit Bilanz über die Entwicklung des Vermögens im vergangenen Jahr gezogen. Das sich ergebende Bild fällt vielfach - trotz konservativer Anlagestrategie - wenig erfreulich aus. Gründe hierfür sind die turbulenten Entwicklungen an den weltweiten Aktien- und Rentenmärkten. Diese hatten einen negativen Einfluss auf die Höhe des Stiftungsvermögens wie auch auf die damit erwirtschafteten Erträge.
Eine Besserung ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die von den Unternehmen ausgeschütteten Dividenden werden niedriger ausfallen und insbesondere sichere, festverzinsliche Wertpapiere werden aufgrund des stark gesunkenen Zinsniveaus nicht mehr so viel abwerfen, wie sie es in der Vergangenheit getan haben. Die Rendite von 5-jährigen Deutschen Staatsanleihen liegt derzeit z.B. bei unter 2,5 % und auch Öffentliche Pfandbriefe können nur marginal höhere Renditen ausweisen.
Aus Renditegesichtspunkten interessanter sind aktuell Unternehmensanleihen, insbesondere aus Neuemissionen. Aufgrund der konjunkturellen Situation und der ausgesprochen restriktiven Kreditvergabepolitik der Banken - Stichwort Kreditklemme - sind viele Unternehmen darauf angewiesen, sich Geld über den Kapitalmarkt zu verschaffen. Hierbei sind sie gezwungen, Investoren teilweise hohe Renditen für das ihnen zur Verfügung gestellte Kapital zu bezahlen. Im Folgenden sind exemplarisch drei Neuemissionen von Unternehmensanleihen aufgeführt:
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