· Fachbeitrag · Grüne Anleihen
Der Markt für Green Bonds wächst: Investoren sind oft Stiftungen
von Klaus Naeve, Leiter Stiftungsberatung bei Berenberg
| In einem diversifizierten und nachhaltig orientierten Portfolio finden sie immer häufiger ihren Platz: Green Bonds „grüne Anleihen“. Nicht nur der Bedarf, sondern auch die Nachfrage nach solchen Vehikeln ist stark gestiegen. Was verbirgt sich dahinter und welchen Mehrwert bieten sie? |
1. Auf dem Weg zur Standardisierung
Green Bonds sind Anleihen, die ökologische Zielsetzungen und Renditeaspekte vereinen. Übergeordnet können sie zu nachhaltigen Produkten gezählt werden. Green Bonds müssen speziellen Anlagerichtlinien folgen, um sich so nennen zu dürfen. Große Emittenten bzw. Banken haben sich 2014 eigene „Green Bonds Richtlinien“ auferlegt, die transparent über die Verwendung der Anleihegelder informieren.
2. Nicht nur ökologischer Mehrwert
Der Bedarf geht auch übergeordnet von der Umwelt selbst aus. Laut einer Analyse der Internationalen Energiebehörde bedarf es jährlicher Investitionen von einer Billion US-Dollar, um die globale Erwärmung auf zwei Grad zu begrenzen. Allerdings werden Green Bonds noch deutlich unter ihrem Potenzial nachgefragt. Dies liegt wohl daran, dass nachhaltige Anlageinstrumente hinsichtlich ihrer Rendite begrenzt sind. Dabei darf jedoch der Effekt der Diversifikation und damit der Risikoreduktion im Portfolio, alleine durch die Streuung der Anlagen selbst, nicht außer Acht gelassen werden.
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