· Fachbeitrag · Investmenttipp des Monats
Immobilieninvestment bei Stiftungen
von Wirtschaftsjournalist Michael Vetter, Dortmund
| Nach Erhebungen des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen bilden im Investitionsverhalten von Stiftungen nach wie vor Finanzanlagen und Bankguthaben, gefolgt von Immobilien, die häufigsten Anlageformen. Da es bei den Erstgenannten zunehmend schwieriger wird, eine auch nur halbwegs angemessene Rendite zu erwirtschaften, sind Stiftungen fast schon gezwungen, sich auch mit dem Direkterwerb von Immobilien näher zu befassen. |
1. Wichtige Voraussetzungen
Dazu ist zunächst einmal zu prüfen, in welchem Umfang die Satzung ein solches finanzielles Engagement überhaupt zulässt. Auch die Stiftungsaufsicht kann hierzu Details beisteuern. Danach sollte die bestehende Struktur des Stiftungsvermögens untersucht werden. Möglicherweise befinden sich bereits offene oder geschlossene Immobilienfonds im Bestand, die erst einmal verkauft werden sollen oder sogar müssen, bevor zum Direkterwerb einer Immobilie weitere Überlegungen angestellt werden.
Beachten Sie | Es sollte nur ein Mietobjekt in Betracht gezogen werden. Gewerbeobjekte eignen sich aus Sicherheitsgründen in aller Regel nicht für Stiftungen. Gewerbebetriebe sind oft stark konjunkturellen Risiken ausgesetzt und würden das Stiftungsvermögen zusätzlich spekulativ belasten.
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