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  • · Fachbeitrag · Investmenttipp des Monats

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    von Wirtschaftsjournalist Michael Vetter, Dortmund

    | Von „Allem Etwas“. So oder ähnlich könnten Investmentfonds genannt werden, die versuchen, durch „Multiple Opportunities“, also durch das Investieren in einer Vielzahl unterschiedlicher Anlagemöglichkeiten eine möglichst hohe Rendite zu erzielen. Natürlich kommen derartige Fonds für Stiftungen nur infrage, wenn sie in ihr spekulativ mögliches Anlagemuster passen. Aber je nach Vermögensstruktur können sie sich durchaus als sinnvolle Ergänzung eignen, wenn die Stiftungsverantwortlichen einige wesentliche Punkte vor einem Kauf berücksichtigen. |

    1. Fondsstruktur und Quoten

    Wichtig ist zunächst die konkrete Zusammensetzung des jeweiligen Fondsvermögens und die mit den möglichen Anlageformen verbundenen maximalen Quoten. Stiftungen, die Wert auf eine entsprechende Streuung legen, sollten sich daher bei der Vorabprüfung z.B. auf Fonds konzentrieren, deren Anlagegrundsätze ausschließlich einzelne Positionen etwa deutscher Aktien oder amerikanischer Staatsanleihen beinhalten, die zum Beispiel nicht mehr als in zwei, drei Prozent des Gesamtvermögens des Fonds investieren dürfen.

     

    Bei der Zusammensetzung des Fondsvermögens innerhalb der einzelnen Anlageformen sollte, je nach Spekulationsbereitschaft und Anlagegrundsätzen der Stiftung, durchaus auch auf eine breite Mischung Wert gelegt werden. Aktien, Aktienfonds, Zertifikate oder auch festverzinsliche Wertpapiere können hier im Ergebnis zu einer überdurchschnittlichen Rendite führen, wenn das Fondsmanagement etwas von seinem Fach versteht.

    Im Übrigen gehört zu einem profunden Stiftungsmanagement auch eine angemessene Laufzeitenstruktur der einzelnen Anlageformen, die ebenfalls regelmäßig auf Angemessenheit überprüft werden sollte.