· Fachbeitrag · Familienstiftungen
Mittelständische Unternehmen „zerfleischen sich“: Kann eine Stiftung hier helfen?
von Rechtsanwalt Dr. K. Jan Schiffer, Bonn (www.stiftungsrecht-plus.de)
| Streit in Unternehmerfamilien kommt oft vor. Die Ursachen sind verschieden, das Ergebnis ist oft der Zerfall oder Verkauf des Unternehmens. Um dies zu verhindern, wird häufig eine Stiftungslösung favorisiert. Sie kann gelingen, ein Selbstläufer ist sie aber nicht. |
1. Probleme in Unternehmerfamilien
Unter dem 20.1.15 schreibt Brück auf einen Beitrag zu den Erbsünden der Familienunternehmen. Unter der Überschrift: „Wie große Mittelständler sich selbst zerfleischen“ heißt es in der Einleitung: „Bei den Vorzeige-Unternehmen X und Y fetzen sich die Unternehmerclans. Auslöser sind Sünden, die Mittelständler immer wieder in Bedrängnis bringen: Machthunger, Gier, Stolz, Eifersucht.“
Zugegeben, die Wortwahl ist recht reißerisch. Eglau hat den ja nicht neuen typischen Sachverhalt in seinem Buch „Erbe, Macht & Liebe - Unternehmerfamilien zwischen Interessen und Emotionen“, Düsseldorf 2001, wesentlich feiner und differenzierter beschrieben. Der Befund ist aber gleich: Die Familie als Wertegemeinschaft funktioniert häufig nicht mehr.
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