· Fachbeitrag · Zwischenruf
Stiftungserrichtungspraxis: Das sind die neuralgischen Punkte
von RA Dr. K. Jan Schiffer, www.schiffer.de, Bonn
| „Es ist ja schön und gut, was Sie da an rechtlichen und steuerlichen Ratschlägen für Stiftungen und insbesondere für die Stiftungserrichtung aufschreiben. Aber in der Praxis ist es doch oftmals ganz anders. Da scheitern solche Vorhaben an ganz anderen Punkten.“ |
1. Warum scheitern Stiftungserrichtungen?
So lautet ein „Vorwurf“, den ich dieser Tage gehört habe. In der Tat scheitern Stiftungserrichtungen und scheitert auch die Stiftungsarbeit nach meiner Erfahrung deutlich weniger an rechtlichen Fragen als an „menschlichen“ Aspekten. Folgende neuralgische Punkte bestehen bei einer Stiftungserrichtung und der Unternehmensnachfolgegestaltung:
Übersicht / Neuralgische Punkte bei Stiftungserrichtung und Unternehmensnachfolge |
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Weitere wichtige Aspekte sind:
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Darüber hinaus gibt es zweifellos noch deutlich mehr „menschliche“ Aspekte außerhalb des rechtlichen Rahmens, die für eine erfolgreiche Stiftungserrichtung sinnvollerweise zu beachten sind. Zu jedem denkbaren Aspekt abstrakte und passende Hinweise zu liefern, ist ersichtlich gar nicht möglich. Die Lebenssachverhalte sind in jedem Einzelfall anders und so vielgestaltig, dass stets wieder neue Besonderheiten zu berücksichtigen sind, seien es etwa ganz „spezielle“ Stifterpersönlichkeiten oder familiäre Konstellationen. Hier sind wir Berater entsprechend gefordert, immer wieder neu nachzudenken! Die Lösung liegt im Fall!
Weiterführender Hinweis
- Die Redaktion und der Autor hören von Ihnen gerne weitere Erfahrungsberichte. Kritik und Anmerkungen zu den Zwischenrufen sind generell immer willkommen.