24.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Umgang mit dem Finanzamt
Finanzbeamte, die Steuererklärungen bearbeiten, schenken Angaben des Steuerzahlers zum Arbeitslohn in der Praxis wenig Beachtung. Sie konzentrieren sich auf die Daten, die der Arbeitgeber in der elektronischen Lohnsteuerbescheinigung übermittelt hat. Passieren den Beamten dabei Fehler, sollen diese immer als „offenbare Unrichtigkeiten“ nach § 129 AO gelten, die jederzeit berichtigt werden können. So sieht es das FG Düsseldorf. Ob das aber korrekt ist, muss der BFH entscheiden.
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24.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Steuerticker
Der „Steuerticker“ verschafft Ihnen einen Überblick über steuerliche Trends, Urteile, BMF-Schreiben und andere Verwaltungsanweisungen.
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24.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Kinder
Die Bundesregierung hat es zwar versäumt, den Kinderfreibetrag 2014 anzuheben. Die steuerlichen Nachteile fallen nach Auffassung des BFH aber nicht so ins Gewicht, dass Eltern durch die Aufrechterhaltung des Vollzugs bis zum Abschluss des Hauptsacheverfahrens irreparable Nachteile drohen. Konsequenz: Eine Aufhebung der Vollziehung wird nicht gewährt. Neben dieser schlechten Nachricht gibt es für Eltern in punkto „zu niedriger Kinderfreibetrag“ aber auch einen Hoffnungsschimmer.
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24.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Handwerkerleistungen/Haushaltsnahe Dienste
Kosten für eine Autoreparatur müssen streng genommen zu einer Steueranrechnung nach § 35a EStG führen, wenn es sich bei dem Pkw um einen Gegenstand des Haushalts handelt und ein funktionaler Zusammenhang zwischen der Autoreparatur und dem Privathaushalt besteht (SSP 7/2016, Seite 8). Ein Leser hat SSP jetzt darauf hingewiesen, dass sich Argumente für die Steueranrechnung einer Autoreparatur auch aus dem Kraftfahrzeugsteuergesetz (KraftStG) ableiten lassen.
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24.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Kindergeld
Für ein Kind, das noch keine 21 Jahre alt ist, erhalten Sie unter anderem dann Kindergeld, wenn sich das Kind bei einer Agentur für Arbeit in Deutschland als arbeitsuchend meldet. Diese Meldung ist nach Ansicht des BFH selbst dann zwingend, wenn das Kind arbeitsunfähig ist.
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24.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Werbungskosten
Der Werbungskostenabzug fürs häusliche Arbeitszimmer in Höhe von bis zu 1.250 Euro ist selbst dann möglich, wenn Sie in der Einrichtung Ihres Arbeitgebers einen „anderen Arbeitsplatz“ haben. Nämlich dann, wenn Sie diesen anderen Arbeitsplatz nicht in geeignetem Umfang beruflich nutzen können. Das hat das FG Rheinland-Pfalz klargestellt.
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17.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Vermietung
Vermietet ein Immobilieneigentümer Wohnungen und erbringt er zusätzlich Gefälligkeiten, die nicht im Mietvertrag vereinbart sind, darf das Finanzamt nicht einfach unterstellen, dass eine gewerbliche Vermietung vorliegt. Das hat das FG einem übereifrigen Finanzamt ins Stammbuch geschrieben und ihm untersagt, Gewerbe- und Umsatzsteuer festzusetzen.
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16.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Lohnsteuer
Haben Sie Dritten Geschenke gemacht, können Sie die Versteuerung beim Beschenkten dadurch vermeiden, dass Sie selbst die 30-prozentige Pauschalsteuer für Sachzuwendungen ans Finanzamt abführen. Ergibt sich aus einer Lohnsteuerprüfung, dass noch höhere Zahlungen nach § 37b EStG fällig werden, können Sie die Option zur Abführung der Pauschalsteuer für das betreffende Jahr insgesamt widerrufen. Das hat der BFH klargestellt. Dann müssen die Beschenkten den Wert der Geschenke ...
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16.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Sonderausgaben
Vereinbaren Sie mit Ihrer privaten Krankenversicherung, einen Teil Ihrer Krankheitskosten selbst zu zahlen, mindert das die Prämie zur Krankenversicherung. Die selbst getragenen Kosten können Sie aber nicht als Sonderausgaben geltend machen. Das hat der BFH klargestellt. Die Selbstbeteiligung ist nämlich keine Gegenleistung, um Versicherungsschutz zu erlangen, und damit kein Beitrag zu einer Krankenversicherung nach § 10 Abs. 1 Nr. 3 S. 1a EStG, der zum Sonderausgabenabzug berechtigt.
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14.11.2016 · Fachbeitrag aus SSP · Handwerkerleistungen
Kann ein Grundstückseigentümer eine Steueranrechnung nach § 35a Abs. 2 EStG beantragen, wenn der Abwasserzweckverband sein Grundstück an die öffentliche Abwasserentsorgung anschließt und ihm dafür 60 Prozent der Anschlusskosten in Rechnung stellt? Das FG Sachsen meint „Ja“. Letztlich entscheiden muss aber der BFH.
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